Das große Skilexikon: Wintersport-ABC

20. Juli 2023 - SnowTrex

Um das Warten auf den nächsten Skiurlaub zu verkürzen, dreht SnowTrex an der Nostalgie-Schraube und weckt mit einem Wintersport-ABC die besten Erinnerungen an traumhafte Tage im Skigebiet. Hier werden viele klassische und auch weniger bekannte Begriffe aus dem Wintersport in unserem großen Skilexikon zusammengefasst.

Egal, ob ABC oder einfach S, K und I – lange Tage im Schnee kann man einfach nur lieben!

Inhaltsverzeichnis


* gültig bis 31.05.2025 | ab 500 €/Buchung | ein Gutschein/Buchung | keine Barauszahlung | keine nachträgliche Einlösung

A

Abfahrtshocke

Das ist die Trainingsübung, die die Oberschenkel so brennen lässt wie eine Abfahrt auf der Harakiri-Piste. Zigmal in Telegym-Videos bei Frauen in Glanz-Leggins und Body gesehen und heute immer noch so effizient wie damals.

Almöhli

Der Großvater von Heidi lebt auf einer idealtypischen Alm in der Schweiz – natürlich nur in der Fiktion. Übrigens: Die klassische Heidi-Kinderserie stammt tatsächlich aus Japan und ist damit auch kein Comic. Der Kinofilm und der folgenden Trailer dazu aus dem Jahr 2015 sind dagegen eine deutsch-schweizerische Koproduktion:


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Altschnee

Liegt mindestens seit drei Tagen und hat eine körnige Struktur, da er einen geringeren Wasseranteil und eine höhere Dichte besitzt. Aus Altschnee wird durch milde Temperaturen, Verdunstung und andere Wettereinflüsse schließlich Firn. Wer mehr darüber erfahren will, für den hat SnowTrex noch mehr Details in Sachen Schneekunde parat.

Après-Ski

Französisch, heißt übersetzt „Nach dem Ski“. Hier ist der Interpretationsspielraum groß: von starkem Alkoholkonsum inklusive hemmungslosen Tanzbewegungen und ebenso hemmungslosem Flirten bis zu einem eiskalten Radler in gediegener Atmosphäre nach der letzten Abfahrt. Trinken und Tanzen im Skigebiet geht dabei am besten in 20 der besten Après-Ski-Bars in den Alpen.

Viele Wintersportler wissen, dass der Buchstabe „A“ aus dem Skilexikon meist für eins steht: Après-Ski.

B

Bagjump

Großes Luftkissen, das vorwiegend in Snowparks zu finden ist. Wird zum Abfedern nach einem waghalsigen Sprung über ein Hindernis genutzt und funktioniert wie folgt:

Landing airbag on snow - Realistic training & fun for all skill levels and ages! by BAGJUMP

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Beschneiung

Kunstschnee aus Schneekanonen ist heute bei fast allen Wetterbedingungen der ideale Pistenbelag und aus Skigebieten nicht mehr wegzudenken.

Bindung

Das Verbindungselement zwischen Ski und Skischuh. Sie öffnet sich bei einem bestimmten Druck, etwa bei Stürzen, um Verletzungen vorzubeugen. Der sogenannte Z-Wert bestimmt den Auslösemoment.

Boxen

Kunststoffboxen, über die die Wintersportler fahren können. Sie werden anhand ihrer Form und Ausrichtung unterschieden. So gibt es unter anderem Flat-Boxen (flach, ohne Neigung), Flat-Down-Boxen (flach und bergab geneigt), Rainbow-Boxen (bilden einen Bogen, der im Schnee beginnt und endet) oder Butter-Boxen (sehr breit).

Buckelpiste

Des einen Traum, des anderen Albtraum. Unpräparierte oder ausgefahrene Piste, die der Oberschenkelmuskulatur und den körpereigenen Stoßdämpfern einiges abverlangt. Für Könner ist das Bezwingen einer ordentlichen Buckelpiste kein Problem, für Anfänger dagegen ein Grund, den Skitag auf der Stelle zu beenden. Wie sich Skifahrer sicher auf dem schwierigen Terrain bewegen, zeigen die Experten hier:

Buckelpiste fahren lernen - Skitechnik - Weltcupfahrer Julius Garbe

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C

Carving

Die passenden Carving-Ski machen es möglich: Kurvenfahren auf der Skikante, tief in der Hocke. Vor allem auf breiten, perfekt präparierten Pisten ein Genuss. Aber Achtung: Auf der Kante wird es ziemlich schnell!

Chalets

Kleine Appartementhäuser für Selbstversorger, die meist von Familien oder Gruppen gemietet werden. Mancherorts sind mehrere Häuser in einem abgegrenzten Chalet-Dorf versammelt. In französischen Skigebieten liegen sie oft direkt neben der Piste.

Vor allem in französischen Skigebieten direkt an der Piste zu finden und der Buchstabe „C“ aus unserem Skilexikon: Chalets.

Contest

Sportlicher Wettbewerb vornehmlich für Snowboarder und Freestyler, die dort ihr außergewöhnliches Fahrkönnen und spektakuläre Tricks präsentieren.

Cork

Der wohl anspruchsvollste Sprung von Freestylern ist der Cork, bei dem der Snowboarder einen Flip mit Spin ausführt. Auch hier sind die Drehzahlen bis nach oben offen … wie der Norweger Markus Kleveland beweist:

First quad landed in a competition. | This is: Marcus Kleveland E3

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Corner

Ein großer Schneehügel mit steilen Wänden und eingearbeiteten Ecken, über die man zum Beispiel springen kann.

D

Donut

Fettiges, amerikanisches Gebäck mit Loch in der Mitte. Hat auf der Piste deswegen nichts zu suchen. Kann aber auch für einen bestimmten Trick von Skifahrern stehen: Die schaffen es dabei, auf den Kanten in einem Schwung einen kompletten Kreis zu fahren.

Double-Flip

Snowboard-Trick. Zweifache Drehung um die Rotationsachse bei einem Sprung. Kann mit anderen Tricks kombiniert werden.

E

Einkehrschwung

Dieser Schwung hat nichts mit den Schwüngen auf der Piste zu tun, denn er findet abseits dieser statt. Und zwar auf der Hütte. Am besten in Begleitung eines Heißgetränks und eines landestypischen Mahls.

Einfädeln

Hat nichts mit Omas Nähkasten zu tun. Vornehmlich beim Slalom gerät dabei die Slalomstange zwischen die beiden Latten. Eigentliches Ziel ist es, die Stange mit beiden zu umfahren. Denn sonst heißt es: Disqualifikation.

Extase

Spürt jeder Wintersportler, wenn er auf einer Piste oder einer Skiroute durch den frischen Pulverschnee stäubt.

F

Felix Neureuther

Ehemaliger deutscher Skirennfahrer aus Garmisch-Partenkirchen und engagierter Trexperte bei SnowTrex.

Einer der erfolgreichsten Skirennfahrer Deutschlands und der Buchstabe „F“ aus unserem Skilexikon: Felix Neureuther.

Firn

Trockener Altschnee, der von neuem Schneefall überlagert wird und durch milde Temperaturen (etwa im Frühjahr) immer größere Eiskristalle bildet. Aus dem wasserdurchlässigen Firneis wird schließlich wasserundurchlässiges Gletschereis.

FIS

Internationaler Skiverband, im französischen Original „Fédération Internationale de Ski“ genannt. Regelt und veranstaltet unter anderem internationale Wettkämpfe wie Weltmeisterschaften und den Weltcup.

Flying Hirsch

Englisch, heißt übersetzt „fliegender Hirsch“. In-Getränk der Après-Ski-Gänger seit einigen Jahren. Ein Glas Energydrink mit einem schwimmenden kleinen Kräuterschnaps.

Front Flip

Salti vorwärts werden von Freestylern als Front Flips bezeichnet. Die Rückwärts-Varinate wird dann als Back Flip bezeichnet.

Funpark

Der Teil des Skigebietes, vor dem der Großteil der Wintersportler staunend stehen bleibt. Spielplatz für große und kleine Kinder, die sich auf diversen Obstacles – Neudeutsch für „Hindernisse“ – austoben.

Hier können Wintersportler im Skigebiet wortwörtlich abheben und der Buchstabe „F“ aus unserem Skilexikon: Funpark.

Funslope

Eine Piste mit Spaßelementen. Eine Funslope ist so konzipiert, dass sie auch Anfänger und Kinder mühelos abfahren können.

G

Germknödel

Skiurlaub in Österreich geht eigentlich nicht ohne. Genossen wird er im Optimalfall auf einer urigen Hütte, an einem Plätzchen in der Sonne und mit besonders viel Vanillesoße. Ein Traum aus Teig und Pflaumenmarmelade.

Gletscher

Durch Schneemetamorphose entstandenes Eis, das ab einer bestimmten Masse ein so großes Eigengewicht erreicht, dass es sich langsam aber stetig zu bewegen beginnt.

Gondel

Befördert die Wintersportler auf den Berg und ist manchmal Schauplatz für Völkerverständigung oder Begegnungsort mit besonders lustigen Menschen.

Die „Rotair“ im schweizerischen Engelberg ist eine der bekanntesten der Welt und der Buchstabe „G“ aus unserem Skilexikon: Gondel.

Goofy

Standposition auf dem Snowboard, bei dem der rechte Fuß in Fahrtrichtung vorn steht. Gegenteil von „Regular“.

Grabs

Während eines Sprungs können Snowboarder einige Feinheiten einbauen – Grabs zum Beispiel, also Griffe an die Boardkante.

H

Heliskiing

Traum eines jeden Skifahrers oder Snowboarders. Mit dem Hubschrauber wird man auf den Berggipfel gebracht und auf Ski gleitet man ihn wieder hinab.

Die Möglichkeit weltweit abgelegene Traumabfahrten zu erreich und der Buchstabe „H“ aus unserem dem Skilexikon: Heliskiing.

Helm

Kopfschutz, den jeder Wintersportler auf der Piste tragen sollte.

Hüttenabend

Gehört zu jedem ordentlichen Skiurlaub dazu. Auf den Hütten im Skigebiet oder den Après-Ski-Bars im Tal gibt es von gemütlich bis feuchtfröhlich für jeden Geschmack die passende Einkehr.

I

Ideallinie

Gedachte Linie, die den schnellsten Weg auf einer Rennstrecke beschreibt. Bei Alpin-Skirennen wie dem Slalom führt diese ganz dicht und in scharfen Kurven an den Stangen und Toren vorbei.

Iglus

Ganze Dörfer sind davon in manchen Skigebieten entstanden. In vielen Iglus können Wintersportler sogar übernachten, während manche nur als Bars konzipiert sind. In jedem Fall gilt in den Bauwerken aus Schnee und Eis: Back to the roots.

Sie wurden schon vor tausenden Jahren gebaut und sind der Buchstabe „I“ aus unserem Skilexikon: Iglus.

J

Jethose

Eng anliegende Skihose mit Elastan-Anteil. DER Trend der 1980er-Jahre.

Jibben

Der Oberbegriff für das Freestylen im Park oder auf der Piste, bei der man viele verschiedene Hindernisse mitnimmt oder viele Trickvarianten auf der Piste macht. Dazu werden auch andere Hindernisse wie Tonnen, Ölfässer oder Baumstämme aufgebaut oder natürliche Hindernisse wie Baumstümpfe oder Schneeverwehungen am Pistenrand benutzt.

Jodeln

Volkstümlicher Gesang von Lautsilben. Bekanntes Klischee über die Traditionen im Alpenraum, allerdings auch häufig auf Après-Ski-Partys zu hören. Wie das im Original ganz traditionell klingt? So:

So klingt echtes Jodeln

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Jumps

Jumps sind die Sprünge der Freestyler. Grob einteilen lassen diese sich in mehrere Kategorien – in Sprünge mit oder ohne Drehung jeglicher Art, in Sprünge mit oder ohne Griff ans Board und Tricks, die normal oder „blindside“, also ohne die Landung richtig einsehen zu können, angefahren werden.

K

Kaiserschmarrn

Köstliches Teiggericht, das in Österreich als Nachtisch oder auch als Hauptgericht serviert wird. Teigfetzen, Rosinen, Apfelmus oder eine ähnliche süße Beilage – und der gemeine Wintersportler ist glücklich.

Ein kulinarischer Traum aus Teig und der Buchstabe „K“ aus unserem Skilexikon: Kaiserschmarrn!

Kanten

Seiten des Skis oder Snowboards, die häufig Metallverstärkungen besitzen. Nutzen sich hauptsächlich beim schnittigen Carven schnell ab und müssen regelmäßig geschliffen werden.

Kinderland

Übungsareal für Skianfänger im Skigebiet. Gehört meist zu einer Skischule und wird von einem Maskottchen bewohnt.

In vielen Skigebieten können die jüngsten Wintersportler hier Spaß haben und es ist der Buchstabe „K“ aus unserem Skilexikon: Kinderland.

Kontrastverstärkend

Wer eine Skibrille mit diesem Prädikat trägt, der hat den Durchblick. Auch bei schlechten Sichtverhältnissen. Überraschende Schneehaufen, die man vor lauter Weiß nicht gesehen hat, sind damit Geschichte.

Kunstschnee

Die Rettung für alle Wintersportler in Zeiten von schneearmen Wintern.

L

Latten

Umgangssprachlich für Skier.

Lumumba

Heißer Kakao mit einem Schuss Rum. Beliebtes Après-Ski-Getränk.

Leberkäs-Semmel

Am besten mit warmem Leberkäse und viel Senf. Der beste Snack für den Skitag. Wird vorwiegend in Österreich und Bayern serviert.

LVS-Gerät

Suchgerät für Wintersportler, die unter einer Lawine verschüttet wurden. Gehört zur Basisausrüstung für jeden Geländefahrer. Besitzt einen Sende- und einen Suchbetrieb und hilft somit bei der Bergung von Personen.

M

Marcel Hirscher

Erfolgreicher Skirennläufer aus Österreich. Achtmaliger Gesamtweltcup-Sieger, eine absolute Skilegende und ehemaliger Slalom-Rivale von Felix Neureuther.

Der wahrscheinlich beste Skirennläufer aller Zeiten und der Buchstabe „M“ aus unserem Skilexikon: Marcel Hirscher (Mitte).

N

Neuschnee

Verleitet im Urlaub selbst gestandene Männer dazu, sich zu freuen wie ein Kleinkind. Der einzig wahre Grund, um früh morgens aus dem Bett zu kriechen.

Nachtskifahren

Skifahren von 9 bis 16.30 Uhr – das reicht den Wintersportlern heute nicht mehr. Deswegen gibt es in einigen Skigebieten mindestens eine beleuchtete Piste. Beim Nachtskifahren geht es nicht um die große Auswahl, sondern um das Erlebnis.

Unschlagbare Atmosphäre und der Buchstabe „N“ aus unserem Skilexikon: Nachtskifahren.

O

Obstacles

Englischer Oberbegriff für Hindernisse im Funpark, meist sind hier Kicker, Boxen und Rails gemeint.

Overall

Siehe auch „Jethose“. Doch der Overall ist heute hauptsächlich dank großer Boarder-Labels wieder salonfähig. Vielleicht nicht unbedingt in den bunt gemusterten Versionen der 1980er-Jahre. Doch auch diese dürfen Wintersportler als seltene Exemplare heute noch gelegentlich auf den Pisten bewundern.

Offpiste

Weg von der Piste und ab in den Tiefschnee. Schließlich gibt sich die Wintersportgemeinschaft längst nicht mehr nur mit dem klassischen Pistenangebot der Skigebiete zufrieden.

Powder pur und der Buchstabe „O“ aus unserem Skilexikon: Offpiste.

P

Pistenbock

Neuartiger Lenkschlitten mit Bremsvorrichtung, erdacht von bayerischen Tüftlern. Das Gefährt gibt es als Ein- oder Zweisitzer für Erwachsene und Kinder.

Pistenkilometer

Länge einer Piste und die wohl wichtigste Angabe eines Skigebiets. Faustregel: je mehr, desto besser.

Pommes und Pizza

Ja, man kann beides sicher auch auf den meisten Hütten als Mittagessen bestellen. Doch für Snowboarder haben diese beiden Wörter auch noch eine andere Bedeutung als die kulinarische: Denn als Pommes und Pizza bezeichnen diese im ewigen Zwist mit den Skifahrern schlicht und einfach deren Skistellung. Pommes die Parallelstellung und Pizza der Schneepflug.

Powder

Feinster, neu gefallener Tiefschnee. Wer seine Kurven hier zieht, der fühlt sich wie auf dem Surfbrett.

Panda

Bezeichnung für die im Skiurlaub übliche Markierung blasser Haut, die Sonne in Verbindung mit der Skibrille gerne im Gesicht der Wintersportler hinterlässt.

Q

Q-Parks

Eines der größten Unternehmen für Snowboard- und Funparkbau. Die besten Parkbauer Europas konzipieren umfangreiche Parcours mit ausgeklügelten Freestyle-Elementen für Skigebiete im gesamten Alpenraum.

R

Radler

Das beste Après-Ski-Getränk: kalt, durstlöschend, süß und nur mit kleinem Alkohol-Anteil.

Regular

Standposition beim Snowboarden, bei dem der linke Fuß in Fahrtrichtung vorn steht. Gegenteil von „Goofy“.

Rails

Der Begriff leitet sich vom englischen „Handrail“, also Geländer, ab. Die stählernen Rohre gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Formen – zum Beispiel als Down Rail, Flat Rail oder auch Kinked Rail (beginnen meist ohne Neigung und haben einen Knick, ab dem es steiler bergab geht).

Rocker

Der wichtigste Material-Trend der vergangenen Jahre: der Rocker-Ski. Schaufel und teils auch Ski-Enden sind aufgebogen. Der Vorteil: Das Kurvenfahren wird einfacher, das Verkanten schwieriger.

S

Schlepplifte

Eine der ersten Liftarten. Und deswegen heute bei vielen Wintersportlern gegenüber den modernen und mit Sitzheizung ausgestatteten Gondeln und Sesselbahnen als veraltet betrachtet.

Wirken im Gegensatz zu komfortablen Sesselbahnen heute in Skigebieten etwas aus der Zeit gefallen und sind der Buchstabe „S“ aus unserem Skilexikon: Schlepplifte.

Schirmbar

Die gängigste Form der Après-Ski-Location. Bar, großer Sonnenschirm, Hocker – fertig!

Sellaronda

Zu deutsch: Sellarunde. Die wohl berühmteste Skirunde der Welt rund um den Sellastock in den italienischen Dolomiten. 26 Kilometer lang und von einem durchschnittlichen Skifahrer sind die Pisten entspannt an einem Tag befahrbar.

Shaper

Sie arbeiten im Auftrag von Q-Parks und anderen Snowpark-Entwicklern. Sind den meisten Tag am Berg, können den Park auch selbst nutzen und müssen – theoretisch – ein Traumleben haben.

Skihallen

Bayern und Österreicher lachen gerne über die Flachland-Tiroler und ihre Skihallen. Und doch gibt es immer mehr dieser Indoor-Pisten. Vorteil für Flachland-Tiroler: Wenn sie wollen, können sie so das ganze Jahr über fahren. Auch wenn das Gefühl zugegebenermaßen bei Weitem nicht dasselbe ist.

Sie gibt es in NRW oder sogar in Dubai und sind der Buchstabe „S“ aus unserem Skilexikon: Skihallen.

Saisonopening

Das Saisonopening wird in den meisten Skigebieten mittlerweile groß gefeiert. Und dabei versuchen sich die Seilbahn-Betreiber gegenseitig mit großen Namen zu übertreffen. Jedes Jahr unter den Siegern dieses Wettbewerbs: Ischgl mit seinen „Top of the Mountain“-Konzerten.

Shredden

Einer dieser vielen neudeutschen Ausdrücke, die die Freestyle-Szene eingeführt hat. Heißt aus dem Englischen wörtlich übersetzt so viel wie „Zerkleinern“. Und im übertragenen Sinne bedeutet es, solange Pisten, Tiefschneehänge und Funparks zu befahren, bis das Board oder die Skier brechen. Das passiert aus Liebe zu den Brettern allerdings in den wenigsten Fällen.

Schneepflug

Eine Skistellung, die vorwiegend den Anfängern bekannt ist. Nicht elegant, aber effektiv beim Vermeiden hoher Geschwindigkeiten.

Skigymnastik

Siehe „Abfahrtshocke“ – eine Übung, die zu den Klassikern der Skigymnastik gehört. Sollte jeder Wintersportler vor dem Urlaub machen, raten zumindest Fitness-Experten.

Sieht bei Profis elegant, bei Gelegenheitssportlern eher weniger und ist der Buchstabe „S“ aus unserem Skilexikon: Skigymnastik.

Spins

Alle Sprünge, die von Freestylern über die Körperlängsachse gedreht ausgeführt werden, heißen Spins und werden in Gradzahl angegeben.

T

Talabfahrt

Die meist besonders lange Abfahrt zurück zum Skidorf oder ins Tal. Jeder Bergbahnbetreiber wünscht sich eine, da sie ein Skigebiet attraktiver macht.

Tellerlift

Die noch gemeinere Variante des Schleppliftes – zumindest für Snowboarder ist die Fahrt auf einem Brett und der Stange zwischen den Beinen einfach in Sachen Komfort und Sicherheit nicht geeignet.

Tip & Tail-Ski

Freestyle-Ski mit spezieller Rocker-Vorspannung, der an beiden Enden aufgebogene Schaufeln besitzt. Der Ski ist praktisch vorn und hinten gleich konstruiert und erleichtert somit Tricks wie das Rückwärtsfahren und das Drehen während der Fahrt.

Twister

Freestyler können einen Twister springen – das heißt, die Skier stehen im 90-Grad-Winkel zur Flugrichtung – Oberkörper und Beine rotieren in entgegengesetzte Richtungen.

U

Unpräpariert

… sind die Pisten, die auch Skirouten genannt werden. Sie sind als schwarze Pisten markiert und am besten nur den hervorragenden Skifahrern und Snowboardern vorbehalten.

V

Verbundskipass

Eine der genialsten Erfindungen der Wintersportwelt. Mehrere, meist benachbarte Skigebiete tun sich zusammen und verkaufen einen gemeinsamen Skipass. Lohnenswert für jeden, der Abwechslung liebt und sich in einem Skigebiet schnell langweilt. Zu den bekanntesten gehören sicherlich Dolomiti Superski und Ski amadé.

Vierschanzentournee

Prestigeträchtiger Skisprung-Wettbewerb mit großer Publikumswirkung, ausgetragen auf den vier Schanzen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen in Deutschland, sowie in Innsbruck und Bischofshofen in Österreich.

W

Wallride

Eine Wand, an der Freestyler hochfahren (meist 90° Winkel!) und Kunststücke ausführen können.

Weltcup

Sportliche Wettkampfserie der weltbesten Skirennfahrer, Snowboarder, Langläufer, Skispringer oder Nordischen Kombinierer.

Weiße Ring, der

Berühmtes Skirennen am Arlberg über die bekannte Skirunde um Lech am Arlberg. Die 22 Pistenkilometer und 5.500 Höhenmeter auf leichten und mittelschweren Abfahrten sind für normale Skifahrer an einem halben Tag zu schaffen.

Whiteout

Ein meteorologisches Phänomen und gleichzeitig der Alptraum für jeden Wintersportler. Denn das Ergebnis dieses Wetterphänomens ist weiß. Ein nahtloses Weiß. Die Grenzen zwischen Piste und Horizont, zwischen ebener Fläche und Schneehaufen verschwimmen. Da hilft oft auch die kontrastverstärkende Brille nicht mehr.

X

X-(Cross)-Country

Englischer Begriff für das Langlaufen, die beliebteste nordische Disziplin.

In den Loipen können es Wintersportler dabei ruhiger angehen lassen und der Buchstabe „X“ aus unserem Skilexikon: X-(Cross)-Country.

X-Games

Extremsport-Wettbewerb und einer der wichtigsten für die Freestyle-Szene. Sie finden im Sommer und im Winter statt. Im Winter treten die Größen der Szene auf dem Snowboard, auf Skiern und dem Schneemobil an. Action garantiert!

Y

Yeti

Die Legende vom Schneemenschen. Ob es ihn wirklich gibt? Wir wissen es nicht. Also: Augen auf in den Bergen!

Z

Z-Wert

Auslösewert von Skibindungen. Wird auf jeden Fahrer individuell eingestellt. Dabei werden Körpergröße, Gewicht, Alter, Geschlecht, Fahrkönnen und Sohlenlänge abgefragt und über die Z-Wert-Tabelle ermittelt. Der Fachmann stellt die Bindung dann mittels Schraubenzieher an Vorder- und Hinterbacken ein.

Zauberteppich

Dieser liegt nicht auf dem Boden, sondern im Schnee. Und er hat nicht viel mit dem herkömmlichen Bodenbelag zu tun. Denn es handelt sich dabei um ein Fließband, das die kleinen Ski-Zwergerl hoch auf den Berg – oder den Anfängerhügel – bringt.

Kinderleicht sind diese Anlagen im Schnee zu benutzen und der Buchstabe „Z“ aus unserem Skilexikon: Zauberteppich.

Zipflbob

Das Trendgerät auf der Rodelbahn. Eine kleine kufenlose Sitzfläche mitsamt einem Haltegriff, der auch als Bremse genutzt wird. Mittlerweile gibt es sogar einen offiziellen Zipflbob-Weltverband.

Zirbenschnaps

Spezialität aus Österreich. Riecht wie ein Tannenwald oder ein Saunaaufguss.

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