Um das Warten auf den nächsten Skiurlaub zu verkürzen, dreht SnowTrex an der Nostalgie-Schraube und weckt mit einem Wintersport-ABC die besten Erinnerungen an traumhafte Tage im Skigebiet. Hier werden viele klassische und auch weniger bekannte Begriffe aus dem Wintersport in unserem großen Skilexikon zusammengefasst.
A
Abfahrtshocke
Das ist die Trainingsübung, die die Oberschenkel so brennen lässt wie eine Abfahrt auf der Harakiri-Piste. Zigmal in Telegym-Videos bei Frauen in Glanz-Leggins und Body gesehen und heute immer noch so effizient wie damals.
Almöhli
Der Großvater von Heidi lebt auf einer idealtypischen Alm in der Schweiz – natürlich nur in der Fiktion. Übrigens: Die klassische Heidi-Kinderserie stammt tatsächlich aus Japan und ist damit auch kein Comic. Der Kinofilm und der folgenden Trailer dazu aus dem Jahr 2015 sind dagegen eine deutsch-schweizerische Koproduktion:
Altschnee
Liegt mindestens seit drei Tagen und hat eine körnige Struktur, da er einen geringeren Wasseranteil und eine höhere Dichte besitzt. Aus Altschnee wird durch milde Temperaturen, Verdunstung und andere Wettereinflüsse schließlich Firn. Wer mehr darüber erfahren will, für den hat SnowTrex noch mehr Details in Sachen Schneekunde parat.
Après-Ski
Französisch, heißt übersetzt „Nach dem Ski“. Hier ist der Interpretationsspielraum groß: von starkem Alkoholkonsum inklusive hemmungslosen Tanzbewegungen und ebenso hemmungslosem Flirten bis zu einem eiskalten Radler in gediegener Atmosphäre nach der letzten Abfahrt. Trinken und Tanzen im Skigebiet geht dabei am besten in 20 der besten Après-Ski-Bars in den Alpen.
B
Bagjump
Großes Luftkissen, das vorwiegend in Snowparks zu finden ist. Wird zum Abfedern nach einem waghalsigen Sprung über ein Hindernis genutzt und funktioniert wie folgt:
Beschneiung
Kunstschnee aus Schneekanonen ist heute bei fast allen Wetterbedingungen der ideale Pistenbelag und aus Skigebieten nicht mehr wegzudenken.
Bindung
Das Verbindungselement zwischen Ski und Skischuh. Sie öffnet sich bei einem bestimmten Druck, etwa bei Stürzen, um Verletzungen vorzubeugen. Der sogenannte Z-Wert bestimmt den Auslösemoment.
Boxen
Kunststoffboxen, über die die Wintersportler fahren können. Sie werden anhand ihrer Form und Ausrichtung unterschieden. So gibt es unter anderem Flat-Boxen (flach, ohne Neigung), Flat-Down-Boxen (flach und bergab geneigt), Rainbow-Boxen (bilden einen Bogen, der im Schnee beginnt und endet) oder Butter-Boxen (sehr breit).
Buckelpiste
Des einen Traum, des anderen Albtraum. Unpräparierte oder ausgefahrene Piste, die der Oberschenkelmuskulatur und den körpereigenen Stoßdämpfern einiges abverlangt. Für Könner ist das Bezwingen einer ordentlichen Buckelpiste kein Problem, für Anfänger dagegen ein Grund, den Skitag auf der Stelle zu beenden. Wie sich Skifahrer sicher auf dem schwierigen Terrain bewegen, zeigen die Experten hier:
C
Carving
Die passenden Carving-Ski machen es möglich: Kurvenfahren auf der Skikante, tief in der Hocke. Vor allem auf breiten, perfekt präparierten Pisten ein Genuss. Aber Achtung: Auf der Kante wird es ziemlich schnell!
Chalets
Kleine Appartementhäuser für Selbstversorger, die meist von Familien oder Gruppen gemietet werden. Mancherorts sind mehrere Häuser in einem abgegrenzten Chalet-Dorf versammelt. In französischen Skigebieten liegen sie oft direkt neben der Piste.
Contest
Sportlicher Wettbewerb vornehmlich für Snowboarder und Freestyler, die dort ihr außergewöhnliches Fahrkönnen und spektakuläre Tricks präsentieren.
Cork
Der wohl anspruchsvollste Sprung von Freestylern ist der Cork, bei dem der Snowboarder einen Flip mit Spin ausführt. Auch hier sind die Drehzahlen bis nach oben offen … wie der Norweger Markus Kleveland beweist:
Corner
Ein großer Schneehügel mit steilen Wänden und eingearbeiteten Ecken, über die man zum Beispiel springen kann.
D
Donut
Fettiges, amerikanisches Gebäck mit Loch in der Mitte. Hat auf der Piste deswegen nichts zu suchen. Kann aber auch für einen bestimmten Trick von Skifahrern stehen: Die schaffen es dabei, auf den Kanten in einem Schwung einen kompletten Kreis zu fahren.
Double-Flip
Snowboard-Trick. Zweifache Drehung um die Rotationsachse bei einem Sprung. Kann mit anderen Tricks kombiniert werden.
E
Einkehrschwung
Dieser Schwung hat nichts mit den Schwüngen auf der Piste zu tun, denn er findet abseits dieser statt. Und zwar auf der Hütte. Am besten in Begleitung eines Heißgetränks und eines landestypischen Mahls.
Einfädeln
Hat nichts mit Omas Nähkasten zu tun. Vornehmlich beim Slalom gerät dabei die Slalomstange zwischen die beiden Latten. Eigentliches Ziel ist es, die Stange mit beiden zu umfahren. Denn sonst heißt es: Disqualifikation.
Extase
Spürt jeder Wintersportler, wenn er auf einer Piste oder einer Skiroute durch den frischen Pulverschnee stäubt.
F
Felix Neureuther
Ehemaliger deutscher Skirennfahrer aus Garmisch-Partenkirchen und engagierter Trexperte bei SnowTrex.
Firn
Trockener Altschnee, der von neuem Schneefall überlagert wird und durch milde Temperaturen (etwa im Frühjahr) immer größere Eiskristalle bildet. Aus dem wasserdurchlässigen Firneis wird schließlich wasserundurchlässiges Gletschereis.
FIS
Internationaler Skiverband, im französischen Original „Fédération Internationale de Ski“ genannt. Regelt und veranstaltet unter anderem internationale Wettkämpfe wie Weltmeisterschaften und den Weltcup.
Flying Hirsch
Englisch, heißt übersetzt „fliegender Hirsch“. In-Getränk der Après-Ski-Gänger seit einigen Jahren. Ein Glas Energydrink mit einem schwimmenden kleinen Kräuterschnaps.
Front Flip
Salti vorwärts werden von Freestylern als Front Flips bezeichnet. Die Rückwärts-Varinate wird dann als Back Flip bezeichnet.
Funpark
Der Teil des Skigebietes, vor dem der Großteil der Wintersportler staunend stehen bleibt. Spielplatz für große und kleine Kinder, die sich auf diversen Obstacles – Neudeutsch für „Hindernisse“ – austoben.
Funslope
Eine Piste mit Spaßelementen. Eine Funslope ist so konzipiert, dass sie auch Anfänger und Kinder mühelos abfahren können.
G
Germknödel
Skiurlaub in Österreich geht eigentlich nicht ohne. Genossen wird er im Optimalfall auf einer urigen Hütte, an einem Plätzchen in der Sonne und mit besonders viel Vanillesoße. Ein Traum aus Teig und Pflaumenmarmelade.
Gletscher
Durch Schneemetamorphose entstandenes Eis, das ab einer bestimmten Masse ein so großes Eigengewicht erreicht, dass es sich langsam aber stetig zu bewegen beginnt.
Gondel
Befördert die Wintersportler auf den Berg und ist manchmal Schauplatz für Völkerverständigung oder Begegnungsort mit besonders lustigen Menschen.
Goofy
Standposition auf dem Snowboard, bei dem der rechte Fuß in Fahrtrichtung vorn steht. Gegenteil von „Regular“.
Grabs
Während eines Sprungs können Snowboarder einige Feinheiten einbauen – Grabs zum Beispiel, also Griffe an die Boardkante.
H
Heliskiing
Traum eines jeden Skifahrers oder Snowboarders. Mit dem Hubschrauber wird man auf den Berggipfel gebracht und auf Ski gleitet man ihn wieder hinab.
Helm
Kopfschutz, den jeder Wintersportler auf der Piste tragen sollte.
Hüttenabend
Gehört zu jedem ordentlichen Skiurlaub dazu. Auf den Hütten im Skigebiet oder den Après-Ski-Bars im Tal gibt es von gemütlich bis feuchtfröhlich für jeden Geschmack die passende Einkehr.
I
Ideallinie
Gedachte Linie, die den schnellsten Weg auf einer Rennstrecke beschreibt. Bei Alpin-Skirennen wie dem Slalom führt diese ganz dicht und in scharfen Kurven an den Stangen und Toren vorbei.
Iglus
Ganze Dörfer sind davon in manchen Skigebieten entstanden. In vielen Iglus können Wintersportler sogar übernachten, während manche nur als Bars konzipiert sind. In jedem Fall gilt in den Bauwerken aus Schnee und Eis: Back to the roots.
J
Jethose
Eng anliegende Skihose mit Elastan-Anteil. DER Trend der 1980er-Jahre.
Jibben
Der Oberbegriff für das Freestylen im Park oder auf der Piste, bei der man viele verschiedene Hindernisse mitnimmt oder viele Trickvarianten auf der Piste macht. Dazu werden auch andere Hindernisse wie Tonnen, Ölfässer oder Baumstämme aufgebaut oder natürliche Hindernisse wie Baumstümpfe oder Schneeverwehungen am Pistenrand benutzt.
Jodeln
Volkstümlicher Gesang von Lautsilben. Bekanntes Klischee über die Traditionen im Alpenraum, allerdings auch häufig auf Après-Ski-Partys zu hören. Wie das im Original ganz traditionell klingt? So:
Jumps
Jumps sind die Sprünge der Freestyler. Grob einteilen lassen diese sich in mehrere Kategorien – in Sprünge mit oder ohne Drehung jeglicher Art, in Sprünge mit oder ohne Griff ans Board und Tricks, die normal oder „blindside“, also ohne die Landung richtig einsehen zu können, angefahren werden.
K
Kaiserschmarrn
Köstliches Teiggericht, das in Österreich als Nachtisch oder auch als Hauptgericht serviert wird. Teigfetzen, Rosinen, Apfelmus oder eine ähnliche süße Beilage – und der gemeine Wintersportler ist glücklich.
Kanten
Seiten des Skis oder Snowboards, die häufig Metallverstärkungen besitzen. Nutzen sich hauptsächlich beim schnittigen Carven schnell ab und müssen regelmäßig geschliffen werden.
Kinderland
Übungsareal für Skianfänger im Skigebiet. Gehört meist zu einer Skischule und wird von einem Maskottchen bewohnt.
Kontrastverstärkend
Wer eine Skibrille mit diesem Prädikat trägt, der hat den Durchblick. Auch bei schlechten Sichtverhältnissen. Überraschende Schneehaufen, die man vor lauter Weiß nicht gesehen hat, sind damit Geschichte.
Kunstschnee
Die Rettung für alle Wintersportler in Zeiten von schneearmen Wintern.
L
Latten
Umgangssprachlich für Skier.
Lumumba
Heißer Kakao mit einem Schuss Rum. Beliebtes Après-Ski-Getränk.
Leberkäs-Semmel
Am besten mit warmem Leberkäse und viel Senf. Der beste Snack für den Skitag. Wird vorwiegend in Österreich und Bayern serviert.
LVS-Gerät
Suchgerät für Wintersportler, die unter einer Lawine verschüttet wurden. Gehört zur Basisausrüstung für jeden Geländefahrer. Besitzt einen Sende- und einen Suchbetrieb und hilft somit bei der Bergung von Personen.
M
Marcel Hirscher
Erfolgreicher Skirennläufer aus Österreich. Achtmaliger Gesamtweltcup-Sieger, eine absolute Skilegende und ehemaliger Slalom-Rivale von Felix Neureuther.
N
Neuschnee
Verleitet im Urlaub selbst gestandene Männer dazu, sich zu freuen wie ein Kleinkind. Der einzig wahre Grund, um früh morgens aus dem Bett zu kriechen.
Nachtskifahren
Skifahren von 9 bis 16.30 Uhr – das reicht den Wintersportlern heute nicht mehr. Deswegen gibt es in einigen Skigebieten mindestens eine beleuchtete Piste. Beim Nachtskifahren geht es nicht um die große Auswahl, sondern um das Erlebnis.
O
Obstacles
Englischer Oberbegriff für Hindernisse im Funpark, meist sind hier Kicker, Boxen und Rails gemeint.
Overall
Siehe auch „Jethose“. Doch der Overall ist heute hauptsächlich dank großer Boarder-Labels wieder salonfähig. Vielleicht nicht unbedingt in den bunt gemusterten Versionen der 1980er-Jahre. Doch auch diese dürfen Wintersportler als seltene Exemplare heute noch gelegentlich auf den Pisten bewundern.
Offpiste
Weg von der Piste und ab in den Tiefschnee. Schließlich gibt sich die Wintersportgemeinschaft längst nicht mehr nur mit dem klassischen Pistenangebot der Skigebiete zufrieden.
P
Pistenbock
Neuartiger Lenkschlitten mit Bremsvorrichtung, erdacht von bayerischen Tüftlern. Das Gefährt gibt es als Ein- oder Zweisitzer für Erwachsene und Kinder.
Pistenkilometer
Länge einer Piste und die wohl wichtigste Angabe eines Skigebiets. Faustregel: je mehr, desto besser.
Pommes und Pizza
Ja, man kann beides sicher auch auf den meisten Hütten als Mittagessen bestellen. Doch für Snowboarder haben diese beiden Wörter auch noch eine andere Bedeutung als die kulinarische: Denn als Pommes und Pizza bezeichnen diese im ewigen Zwist mit den Skifahrern schlicht und einfach deren Skistellung. Pommes die Parallelstellung und Pizza der Schneepflug.
Powder
Feinster, neu gefallener Tiefschnee. Wer seine Kurven hier zieht, der fühlt sich wie auf dem Surfbrett.
Panda
Bezeichnung für die im Skiurlaub übliche Markierung blasser Haut, die Sonne in Verbindung mit der Skibrille gerne im Gesicht der Wintersportler hinterlässt.
Q
Q-Parks
Eines der größten Unternehmen für Snowboard- und Funparkbau. Die besten Parkbauer Europas konzipieren umfangreiche Parcours mit ausgeklügelten Freestyle-Elementen für Skigebiete im gesamten Alpenraum.
R
Radler
Das beste Après-Ski-Getränk: kalt, durstlöschend, süß und nur mit kleinem Alkohol-Anteil.
Regular
Standposition beim Snowboarden, bei dem der linke Fuß in Fahrtrichtung vorn steht. Gegenteil von „Goofy“.
Rails
Der Begriff leitet sich vom englischen „Handrail“, also Geländer, ab. Die stählernen Rohre gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Formen – zum Beispiel als Down Rail, Flat Rail oder auch Kinked Rail (beginnen meist ohne Neigung und haben einen Knick, ab dem es steiler bergab geht).
Rocker
Der wichtigste Material-Trend der vergangenen Jahre: der Rocker-Ski. Schaufel und teils auch Ski-Enden sind aufgebogen. Der Vorteil: Das Kurvenfahren wird einfacher, das Verkanten schwieriger.
S
Schlepplifte
Eine der ersten Liftarten. Und deswegen heute bei vielen Wintersportlern gegenüber den modernen und mit Sitzheizung ausgestatteten Gondeln und Sesselbahnen als veraltet betrachtet.
Schirmbar
Die gängigste Form der Après-Ski-Location. Bar, großer Sonnenschirm, Hocker – fertig!
Sellaronda
Zu deutsch: Sellarunde. Die wohl berühmteste Skirunde der Welt rund um den Sellastock in den italienischen Dolomiten. 26 Kilometer lang und von einem durchschnittlichen Skifahrer sind die Pisten entspannt an einem Tag befahrbar.
Shaper
Sie arbeiten im Auftrag von Q-Parks und anderen Snowpark-Entwicklern. Sind den meisten Tag am Berg, können den Park auch selbst nutzen und müssen – theoretisch – ein Traumleben haben.
Skihallen
Bayern und Österreicher lachen gerne über die Flachland-Tiroler und ihre Skihallen. Und doch gibt es immer mehr dieser Indoor-Pisten. Vorteil für Flachland-Tiroler: Wenn sie wollen, können sie so das ganze Jahr über fahren. Auch wenn das Gefühl zugegebenermaßen bei Weitem nicht dasselbe ist.
Saisonopening
Das Saisonopening wird in den meisten Skigebieten mittlerweile groß gefeiert. Und dabei versuchen sich die Seilbahn-Betreiber gegenseitig mit großen Namen zu übertreffen. Jedes Jahr unter den Siegern dieses Wettbewerbs: Ischgl mit seinen „Top of the Mountain“-Konzerten.
Shredden
Einer dieser vielen neudeutschen Ausdrücke, die die Freestyle-Szene eingeführt hat. Heißt aus dem Englischen wörtlich übersetzt so viel wie „Zerkleinern“. Und im übertragenen Sinne bedeutet es, solange Pisten, Tiefschneehänge und Funparks zu befahren, bis das Board oder die Skier brechen. Das passiert aus Liebe zu den Brettern allerdings in den wenigsten Fällen.
Schneepflug
Eine Skistellung, die vorwiegend den Anfängern bekannt ist. Nicht elegant, aber effektiv beim Vermeiden hoher Geschwindigkeiten.
Skigymnastik
Siehe „Abfahrtshocke“ – eine Übung, die zu den Klassikern der Skigymnastik gehört. Sollte jeder Wintersportler vor dem Urlaub machen, raten zumindest Fitness-Experten.
Spins
Alle Sprünge, die von Freestylern über die Körperlängsachse gedreht ausgeführt werden, heißen Spins und werden in Gradzahl angegeben.
T
Talabfahrt
Die meist besonders lange Abfahrt zurück zum Skidorf oder ins Tal. Jeder Bergbahnbetreiber wünscht sich eine, da sie ein Skigebiet attraktiver macht.
Tellerlift
Die noch gemeinere Variante des Schleppliftes – zumindest für Snowboarder ist die Fahrt auf einem Brett und der Stange zwischen den Beinen einfach in Sachen Komfort und Sicherheit nicht geeignet.
Tip & Tail-Ski
Freestyle-Ski mit spezieller Rocker-Vorspannung, der an beiden Enden aufgebogene Schaufeln besitzt. Der Ski ist praktisch vorn und hinten gleich konstruiert und erleichtert somit Tricks wie das Rückwärtsfahren und das Drehen während der Fahrt.
Twister
Freestyler können einen Twister springen – das heißt, die Skier stehen im 90-Grad-Winkel zur Flugrichtung – Oberkörper und Beine rotieren in entgegengesetzte Richtungen.
U
Unpräpariert
… sind die Pisten, die auch Skirouten genannt werden. Sie sind als schwarze Pisten markiert und am besten nur den hervorragenden Skifahrern und Snowboardern vorbehalten.
V
Verbundskipass
Eine der genialsten Erfindungen der Wintersportwelt. Mehrere, meist benachbarte Skigebiete tun sich zusammen und verkaufen einen gemeinsamen Skipass. Lohnenswert für jeden, der Abwechslung liebt und sich in einem Skigebiet schnell langweilt. Zu den bekanntesten gehören sicherlich Dolomiti Superski und Ski amadé.
Vierschanzentournee
Prestigeträchtiger Skisprung-Wettbewerb mit großer Publikumswirkung, ausgetragen auf den vier Schanzen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen in Deutschland, sowie in Innsbruck und Bischofshofen in Österreich.
W
Wallride
Eine Wand, an der Freestyler hochfahren (meist 90° Winkel!) und Kunststücke ausführen können.
Weltcup
Sportliche Wettkampfserie der weltbesten Skirennfahrer, Snowboarder, Langläufer, Skispringer oder Nordischen Kombinierer.
Weiße Ring, der
Berühmtes Skirennen am Arlberg über die bekannte Skirunde um Lech am Arlberg. Die 22 Pistenkilometer und 5.500 Höhenmeter auf leichten und mittelschweren Abfahrten sind für normale Skifahrer an einem halben Tag zu schaffen.
Whiteout
Ein meteorologisches Phänomen und gleichzeitig der Alptraum für jeden Wintersportler. Denn das Ergebnis dieses Wetterphänomens ist weiß. Ein nahtloses Weiß. Die Grenzen zwischen Piste und Horizont, zwischen ebener Fläche und Schneehaufen verschwimmen. Da hilft oft auch die kontrastverstärkende Brille nicht mehr.
X
X-(Cross)-Country
Englischer Begriff für das Langlaufen, die beliebteste nordische Disziplin.
X-Games
Extremsport-Wettbewerb und einer der wichtigsten für die Freestyle-Szene. Sie finden im Sommer und im Winter statt. Im Winter treten die Größen der Szene auf dem Snowboard, auf Skiern und dem Schneemobil an. Action garantiert!
Y
Yeti
Die Legende vom Schneemenschen. Ob es ihn wirklich gibt? Wir wissen es nicht. Also: Augen auf in den Bergen!
Z
Z-Wert
Auslösewert von Skibindungen. Wird auf jeden Fahrer individuell eingestellt. Dabei werden Körpergröße, Gewicht, Alter, Geschlecht, Fahrkönnen und Sohlenlänge abgefragt und über die Z-Wert-Tabelle ermittelt. Der Fachmann stellt die Bindung dann mittels Schraubenzieher an Vorder- und Hinterbacken ein.
Zauberteppich
Dieser liegt nicht auf dem Boden, sondern im Schnee. Und er hat nicht viel mit dem herkömmlichen Bodenbelag zu tun. Denn es handelt sich dabei um ein Fließband, das die kleinen Ski-Zwergerl hoch auf den Berg – oder den Anfängerhügel – bringt.
Zipflbob
Das Trendgerät auf der Rodelbahn. Eine kleine kufenlose Sitzfläche mitsamt einem Haltegriff, der auch als Bremse genutzt wird. Mittlerweile gibt es sogar einen offiziellen Zipflbob-Weltverband.
Zirbenschnaps
Spezialität aus Österreich. Riecht wie ein Tannenwald oder ein Saunaaufguss.