Wer den perfekten Skiurlaub erleben möchte, sollte sich einige Gedanken machen. Dazu gehört hauptsächlich die Frage: Zu welchem Zeitpunkt buche ich am besten meinen nächsten Skiurlaub? SnowTrex hat sich mit dieser oft gestellten Frage von Wintersportlern auseinandergesetzt.
5 Gründe, den Skiurlaub früh zu buchen
Satte Rabatte schonen das Portemonnaie
Sparfüchse aufgepasst! Frühbucherangebote beinhalten in aller Regel satte Rabatte – und das bei einer breiten Auswahl von Unterkünften. Wer sich früh entscheidet, in den Skiurlaub zu fahren und diesen bereits in der Vorsaison oder zum Start der aktuellen bucht, kann meist von Sommerrabatten oder anderen Aktionen profitieren. So wird das eigene Portemonnaie extrem geschont und am Ende bares Geld gespart. Denn die Leistungen, die Urlauber für den vergleichsweise kleinen Betrag erhalten, sind dieselben, die es auch bei Buchungen zu einem späteren Zeitpunkt gibt. Der große Vorteil für Frühbucher ist dagegen der, dass sie dann einfach mehr Geld für andere schöne Dinge im Urlaub zur Verfügung haben.
Große Auswahl garantiert
Einen ganz bestimmten Skiort im Blick? Zimmer mit Balkon gewünscht? Oder doch lieber das schicke Appartement für eine größere Gruppe angepeilt? Frühbucher genießen eine breite Angebotsauswahl und müssen bei der Wahl der Unterkunft in aller Regel keine Abstriche machen. Denn früh buchen bedeutet, dass noch zahlreiche Angebote verfügbar sind und die Wintersportler hier definitiv noch das Urlaubspaket finden, welches sie sich während der langen Arbeitstage im Büro sehnlichst herbei gewünscht haben.
Frühbucher haben viel Zeit zur Planung
Ihre Urlaubsplanung können Frühbucher deutlich gelassener angehen als Last-Minute-Bucher. Sämtliche To-dos können somit in Ruhe vorab und völlig stressfrei erledigt werden. Dieser Vorteil mag vorwiegend Fans von Packlisten, Checklisten und Zeitplänen erfreuen – aber auch für Familien ist dieses Argument definitiv unschlagbar, denn je größer die Reisegruppe, desto umfangreicher die Urlaubsplanung.
Brückentage und Ferienzeiten optimal nutzen
Genauso wie Pistenfans bei Frühbucher-Angeboten bei den Unterkünften die freie Wahl haben, gilt dies auch für den Reisezeitraum. So haben Frühbucher nicht mit voll belegten Unterkünften zu exakt dem Zeitpunkt zu kämpfen, den sie sich für ihren Urlaub ausgeschaut haben. Im Gegenteil: Sie haben sogar die Möglichkeit, die beliebten Brückentage sowie die Ferienzeiten optimal zu nutzen. Und das zu einem geringen Preis, trotz Hochsaison! Dadurch sparen Winterurlauber nicht nur Geld, sondern auch Urlaubstage.
Vorfreude ist die schönste Freude
Ein Klassiker unter den Redewendungen: Vorfreude ist die schönste Freude. Wer früh im Jahr seinen Skiurlaub für die kommende Wintersaison bucht, kann sich den kompletten Sommer über auf die Reise freuen. Da schmerzt es noch nicht einmal, wenn gegen Spätsommer die Tage wieder kürzer und kühler werden. Schließlich wartet schon das nächste Highlight: der lang ersehnte Skiurlaub.
Wann sich Last-Minute Skiurlaub lohnt
Günstig – unter bestimmten Voraussetzungen
Der Vorteil von Last-Minute-Angeboten liegt klar auf der Hand: der vergleichsweise niedrige Preis. Am Ende profitiert nämlich niemand von leeren Zimmern oder nicht angetretenen Reisen. Und so wird die oftmals kritisch gesehene Kurzfristigkeit eines Urlaubs im Rahmen von Last-Minute-Angeboten ausgeglichen, indem ordentlich an den Preisen geschraubt wird. Eine tolle Möglichkeit für Reisende, einen günstigen Urlaub mit sämtlichen Annehmlichkeiten zu verbringen. Dafür müssen Wintersportler aber einige „Voraussetzungen“ erfüllen – andernfalls lohnt sich eher das Frühbuchen.
Spontanität ist wichtig
Der Definition nach gelten alle Angebote als „Last-Minute“, deren Reisebeginn maximal zwei Wochen vor dem endgültigen Aufbruch in den Skiurlaub liegt. Wer ein solches Angebot nutzen möchte, sollte somit ein gewisses Maß an Spontanität mitbringen. Besonders einfach haben es hier natürlich Personen, die ihre Reiseplanung relativ autonom bestimmen können. Aber auch Reisende, die an Schulferien gebunden sind oder bereits Urlaub eingereicht haben, können von solchen Angeboten profitieren. Noch viel wichtiger als spontan zu sein ist es allerdings, sich vorab nicht auf ein Ziel festzulegen.
Flexibel sein zahlt sich aus
Die größte Hürde, die Last-Minute Kritiker sehen, ist die, dass man sich relativ lange nicht auf ein bestimmtes Ziel einstellen kann. Die Pistenfans wissen zwar, dass sie in den Skiurlaub fahren – aber ob nun nach Österreich, Frankreich, Italien oder in die Schweiz, bleibt bis kurz vor Reisebeginn ungewiss. Doch wer in seinem tiefsten Inneren weiß, dass Skifahren in Europa immer ein Hochgenuss ist, und sich von Ungewissheit nicht aus der Ruhe bringen lässt, sollte definitiv auf diese „Schnapper“ warten.
Überraschung gefällig?
Drehen wir den Spieß einmal um und gehen davon aus, dass es viele Menschen gibt, die Überraschungen förmlich lieben: Für diese Urlauber stellt sich gar nicht die Frage nach dem Buchungszeitpunkt. Die Vorfreude stellt sich hier gerade mit dem Überraschungseffekt und der Spannung eines Last-Minute-Angebots ein. Besonders empfehlenswert sind für diese Personengruppe auch Super-Last-Minute Angebote, also Reisen, für die, die zum Buchungszeitpunkt im Idealfall ihre Koffer schon weitestgehend gepackt haben.
Ob Last-Minute oder nicht: Urlaub heißt Entspannung!
Sowohl Frühbucher als auch Las-Minute-Urlauber haben Vorteile wie Nachteile. Wenn Wintersportler sich für eine Last-Minute-Buchung entscheiden und bis kurz vor Reiseantritt auf Schnäppchen wartet, sollten sie sich neben den Vorteilen auch der „Risiken“ bewusst sein, die Last-Minute-Buchungen mit sich bringen: So sagen einem die Angebote gegebenenfalls allesamt nicht zu oder sie merken, dass sie gar nicht so flexibel im Hinblick auf Region und Unterkunft sind wie gedacht. Skiurlauber sollten dementsprechend frühzeitig abwägen und mit Ruhe die richtige Variante für sich herausfinden.
Unsere Empfehlung:
Ihre Situation | Zeitpunkt zum Buchen |
---|---|
Sie sind an einem ganz bestimmten Angebot interessiert. | Buchen Sie rechtzeitig! |
Sie möchten gerne über Silvester, Weihnachten, Ostern bzw. in den Ferien in den Skiurlaub. | Buchen Sie sobald wie möglich! |
Sie sind flexibel und vor allem preisorientiert. | Abwarten könnte Ihnen ein Schnäppchen verschaffen, dafür gibt es jedoch keine Garantie. |
FAQs zum Skiurlaub buchen
In welchen Skigebieten buchen Wintersportler am besten ihren Skiurlaub?
Anhand der höchsten Bewertungen seiner Kunden hat SnowTrex im Jahr 2022 diesmal insgesamt 66 Skigebiete in fünf Ländern mit dem SnowTrex-Award ausgezeichnet. Das beliebteste Land für Skiurlaub war dabei erneut Österreich mit Skigebieten wie dem Stubaier Gletscher, Mayrhofen & Hippach, dem Arlberg oder Werfenweng. Zu den beliebtesten Destinationen in Frankreich und Italien gehören La Plagne, Les 3 Vallées und Tignes sowie der Kronplatz, Livigno oder Paganella. In Deutschland und der Schweiz zog es die Winterurlauber in die Region Berchtesgaden oder nach Arosa–Lenzerheide und Engelberg.
Wo machen die Reichen Winterurlaub?
In den Alpen gibt es einige Skiorte, die als Winterurlaubs-Destinationen für Millionäre und Prominente teilweise weltberühmt sind. Zu diesen mondänen Skiorten gehören etwa Kitzbühel, Saalbach, St. Anton, Val d’Isère, Bormio, Davos, Zermatt und St. Moritz.
Was dürfen Wintersportler im Skiurlaub nicht vergessen?
Für einen entspannten Tag auf der Piste braucht es selbstverständlich eine komplette Skiausrüstung und einen gültigen Skipass für das entsprechende Skigebiet. Im Hinblick auf Skimaterial dürfen Winterurlauber neben passender Ski- und Snowboardkleidung natürlich nicht ihre Ski oder das Snowboard sowie Ski- oder Snowboardschuhe, Skistöcke, Skihelm und Skibrille vergessen.
Welche Aktivitäten bieten sich im Skiurlaub an?
Skiurlaub buchen und ab auf die Piste heißt es für die meisten Wintersportler. Doch rund um die Skiorte und Skigebiete in den Alpen werden noch viel mehr Aktivitäten angeboten als nur Ski oder Snowboard fahren. Egal, ob Rodeln, Freeriden oder Skitourengehen am Berg selbst, Wellness und Après-Ski im Ort genießen oder regionale Spezialitäten in den entsprechenden Restaurants essen – all das können Wintersportler im Skiurlaub erleben.
Welche Monate eignen sich am besten, um Skiurlaub zu machen?
Die Hauptsaison in den Skigebieten läuft von Ende November bis Anfang März. Der Januar und der Februar zählen im Winter traditionell zu den schneereichsten Monaten. Richtig sonnig und damit auch schon etwas wärmer wird es in den Bergen erfahrungsgemäß ab Mitte März und im April. In einigen Gletscherskigebieten kann die Saison bei passender Schneelage sogar schon Mitte Oktober oder im Laufe des Novembers beginnen.