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Snowbiken, Eisklettern & Co.: Alternativen zum Skifahren im Überblick

7. April 2022 - SnowTrex

Skifahren, Snowboarden, Langlauf – die Liste an Freizeitmöglichkeiten für den Winterurlaub ist mit diesen klassischen Sportarten noch lange nicht erschöpft. SnowTrex hat Wintersportarten zusammengetragen, die definitiv eine Alternative zum Skifahren bieten und den Winterurlaub abrunden.

Eissportart Eisklettern: Eiskletterer wagen sich auf schwindelerregende Höhen.

Eisklettern

Bei dieser Eissportart sind starke Nerven gefragt: Kletterer ziehen es nicht mehr nur an die Felswände der Berge dieser Welt. Sie haben längst auch im Winter ihre Reviere gefunden. Faszinierende Reviere. Denn es ist ein atemberaubender Anblick, den gefrorene Wasserfälle im Winter bieten. Und der Kletterherzen höher schlagen lässt. Ausgerüstet mit Steigeisen, Eisgeräten und Eisschrauben begeben sich die Kletterer in die Eiswelt. Unterschätzen sollte diese Art des Kletterns niemand. Die nötigen Kenntnisse entsprechen denen des alpinen Kletterns. Zwischen- und Standortsicherungen muss der Kletterer mithilfe der Eisschrauben selbst setzen. Unerfahren sollte sich also niemand in diese Kletterreviere der Extraklasse wagen. Wer es jedoch kann, dem erschließen sich Welten, die im Winter kaum ein anderer Mensch erreichen kann.

Eisstockschießen

Gerade in vielen kleineren Orten des Alpenraumes ist Eisstockschießen nicht nur eine Eissportart, sondern ein Volkssport mit Tradition. Schon früher wurde auf zugefrorenen Seen und Teichen gespielt. Hier trifft man sich, hier tauscht man sich aus. Und hier erfahren auch Touristen viel über die Dorfkultur. Eisstockschießen ist ein geselliger Sport. In Teams versucht man dabei, seine Stöcke möglichst nah an die Daube heran zuschießen. Der Stock ist ein runder Metallkörper mit einer Gummi-Laufsohle und einem Stiel. Die Daube wiederum ist ein kleiner Puck mit 12 cm Durchmesser, der im 3 mal 6 m großen, markierten Zielfeld liegt. Aus ca. 25 Meter Entfernung versuchen die Spieler der einzelnen Mannschaften abwechselnd ihren Stock in Bestlage zur Daube zu platzieren. Ein Spiel, das jeder schnell versteht.

Eissegeln

Die schnellste motorlose Sportart ist das Eissegeln. Mit windschnittigen Segelbooten gleiten Adrenalinjunkies schnell mal mit mehr als 100 km/h über die Eisfläche eines Sees. Möglich wird dies mit den langen Kufen und großen Segeln, die die Windkraft fast ohne Verlust umsetzen. Dabei ist die Kontrolle zu behalten gar nicht so leicht und bringt deshalb viele Eissegler zu ihrer nervlichen und körperlichen Höchstleistung. Die besten Voraussetzungen für den Geschwindigkeitsrausch herrschen in den besonders kalten Regionen wie Polen, Russland, Schweden, Finnland und dem Baltikum.

Eistauchen

Nicht auf das Eis, sondern darunter begeben sich Eistaucher. Eine Mutprobe – auch für erfahrene Taucher. Denn wie beim Höhlentauchen ist ein Auftauchen nicht immer möglich – dafür gibt es nur ein Loch, das die Taucher mit einer Säge in die Oberfläche geschnitten haben. Hinzu kommt die buchstäblich eisige Kälte des Wassers. Doch der Mut wird unter Wasser schnell belohnt – und zwar mit faszinierenden Bildern. Sonnenlicht, das durch die Eisschicht dringt und einmalige Muster im Wasser hinterlässt. Eisformationen, die sich unter der Schicht gebildet haben. Allein eine Schnur verbindet die Taucher mit der Außenwelt und sorgt dafür, dass sie das Loch im Eis finden, durch das sie abgetaucht sind. Natürlich sind für diese Eissportart ein Tauchschein und die nötige Erfahrung als Taucher unabdingbare Voraussetzungen.

Die Ausrüstung hält Eistaucher bei eisigen Temperaturen warm.

Eishockey

Schnell, körperbetont und offensiv ist Eishockey, das ursprünglich aus Kanada stammt, allemal. Das erste Spiel fand schon Ende des 19. Jahrhunderts statt und seit einigen Jahren gewinnt Eishockey ebenfalls in Deutschland zunehmend an Beliebtheit. Neben Athletik und Präzision ist bei der weltweit schnellsten Mannschaftssportart vor allem Teamgeist gefragt. Die schwarze Hartgummischeibe, der „Puck“, wird durch schlaues Zusammenspiel zum (und im besten Falle ins) gegnerische Tor gespielt. Nicht selten erreicht der Puck dabei eine Geschwindigkeit von 150 km/h. Daher ist gute Schutzausrüstung für jeden Spieler unerlässlich.

Curling

Beim Curling werden rund 20 kg schwere Granitsteine von einem Mitspieler des Teams möglichst nahe am Zielkreis „House“ oder als Hindernis für die gegnerischen Steine platziert. Mit der richtigen Technik rotiert der Stein und macht einen entsprechenden Bogen auf dem Eis: das „Curlen“. Die restlichen Spieler beschleunigen den Stein durch das Wischen des Eises und können somit den Lauf des Steins beeinflussen. Ein sehr taktischer Sport, der dem Eisstockschießen extrem ähnlich ist und Curler fast jeden Alters begeistert.

Bobfahren

Ein ganz besonderer Sport ist das Bobfahren. Einmal im sogenannten „Gästebob“ oder „Taxibob“ durch den Eiskanal sausen – absoluter Nervenkitzel! Von den rund 20 Bobbahnen weltweit stehen immerhin vier in Deutschland. In Winterberg im Hochsauerland zum Beispiel rasen jeweils drei Gäste mit einem Piloten im 4er-Bob bis zu 130 km/h durch die 1,6 km lange Röhre. Beim Gästebobfahren in Oberhof geht es auf rund 1,3 km durch 15 Kurven, in Altenberg durch 11 und in Schönau am Königssee sogar durch 18 Kurven. In Österreich wiederum gibt es auf der Kunsteisbahn in Innsbruck-Igls, wo einst Stefan Raab im Wok hinunterflitzte, die Wahl zwischen einem 4er-Rennbob (2 Gäste, ein Lenker, 1 Bremser) und einem ganz speziellen Gästebob (5 Gäste und 1 Pilot). Zu den etwas teureren Klassikern zählen der Olympia-Bobrun in St. Moritz in der Schweiz und die Bahn in Cortina d’Ampezzo in Italien.

Schnee-Zorbing

Doch der Schlitten ist nicht die einzige Möglichkeit, um ohne Ski im hohen Tempo den Berg herunterzufahren. Immer beliebter wird auch Schnee-Zorbing.

Schnee-Zorbing sollte jeder einmal ausprobiert haben.

Beim Schnee-Zorbing steckt man in einer riesigen Plastikkugel und rollt so den Berg herunter. Einige Skigebiete bieten das Schnee-Zorbing bereits als adrenalingefüllte Alternative zum Skifahren an. Schnee-Zorbing erfordert eine Top-Kondition und eine optimale Körperbeherrschung, da man sonst schnell aus der Bahn geworfen wird.

Ganz klar ist deshalb auch, dass Schnee-Zorbing auf den regulären Skipisten verboten ist und nur auf speziellen Pisten angeboten wird.

Ebenso benötigt man eine Sicherheitsausrüstung bestehend aus einer Halsstütze, einem Stützgurt und Handschuhen. Zudem gibt es Vorgaben zum Körperbau: Wer so die Piste herunterrollen möchte, darf nicht größer als 1,85 Meter sein und nicht mehr als 85 Kilogramm wiegen.

Fazit: Während das Schnee-Zorbing sehr viel Spaß machen kann, kann unter Umständen nicht jeder mitmachen und auch für kleine Kinder ist das schnelle Rollen eventuell zu gefährlich.

Zusehen kann aber sicher genauso lustig sein wie Mitmachen.

Airboarding

Wer an der ungewöhnlichen Plastikkugel vom Schnee-Zorbing Gefallen findet, dem könnte auch ein Airboard viel Freude & Fun bringen. Das Airboard ist ein aufblasbares Luftkissen, mit dem man rasant schnell den Berg herunterfahren kann. Dabei liegt man übrigens auf dem Bauch, was Adrenalin-Freunde ganz besonders reizen dürfte. Wem das bisher nicht genug ist: Es gibt auch Airboard-Freestyling, bei dem man mit dem Airboard etwa Sprünge machen kann.

Einige Skigebiete bieten diese neuen Airboards als Alternativen zum Skifahren an. Um so heruntersausen zu können, muss man allerdings vorab einen Grundkurs belegen.

Fazit: Das Airboarding ist ideal für alle, die etwas Ungewöhnliches probieren wollen und keine Angst vor Geschwindigkeiten haben.

Snowbiken

Eine weitere tolle Alternative zur Abfahrt mit dem Ski ist die Fahrt mit einem Snowbike. Hierbei schwingt man sich wie bei einem Fahrrad in den Sattel – statt zwei Rädern hat das Snowbike aber Kufen wie ein Schlitten. Unter den eigenen Skischuh schnallt man sich ebenfalls noch kleine Kufen – und schon kann man so lässig den Hang hinunterdüsen. Das Tolle am Snowbike ist, dass es auch für Nichtskifahrer geeignet ist. Ansonsten schont das Schnee-Fahrrad die Gelenke.

Eine gewisse Fitness und Körperbeherrschung sollte man aber auch für das Snowbike mitbringen, und normalerweise muss man vor der ersten eigenen Abfahrt einen Grundkurs absolvieren.

Fazit: Das Snowbike ist eine schöne und spannende Abwechslung zum Skifahren, wenn man die Zeit in einen Grundkurs investieren möchte. Doch gerade für den Winterurlaub mit einer Gruppe, in der auch Nichtskifahrer mit dabei sind, kann dies eine unterhaltsame Aktivität für die ganze Gruppe sein.

Snowkiten

Ebenfalls sehr ausgefallen ist das Snowkiten. Genau wie beim Kiten auf dem Surfbrett geht es auch beim Snowkiten darum, dass ein Drache den Fahrer mit der Kraft des Windes vorwärts zieht. Während das Kitesurfen allerdings auf dem Wasser stattfindet, schwebt man beim Snowkiten über den Schnee. Schweben mag dabei etwas langsam klingen. Tatsächlich können beim Snowkiten sogar Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometer pro Stunde erreicht werden.

Erfahren und hungrig auf Neues? Wieso dann nicht Snowkiten?

Wer eine noch größere Herausforderung sucht, kann beim Snowkiten auch Sprünge einbauen. Um das alles mitmachen zu können, sollte man sportlich sehr fit sein, eine gute Kondition haben und die entsprechende Kraft, um beim Wind gut dagegenhalten zu können. Skigebiete, in denen Snowkiten möglich ist, bieten entsprechende Kurse an.

Fazit: Snowkiten ist allen zu empfehlen, die eine sportliche Herausforderung lieben und eine gute körperliche Fitness mitbringen. Bis man das Snowkiten gut beherrscht, mag es ein wenig dauern, aber dann ist der Spaß riesig.

FAQs zu Ski-Alternativen

Welche Alternativen gibt es zum Skifahren im Winterurlaub?

Immer beliebter werden „importierte“ Sportarten, die ursprünglich aus dem Sommersport kommen und nun an die Skipisten angepasst werden. Dazu gehören Airboarding, Snowbiken, Kiteboarden, Schnee-Zorbing sowie Eistauchen.

Sind diese Sportarten für jeden geeignet?

Nein. Für einige Sportarten wie das Eistauchen benötigt man einen Tauchschein. Airboarding, Snowkiten sowie Schnee-Zorbing erfordern zumindest die Teilnahme an einem Grundkurs. Beim Schnee-Zorbing gibt es darüber hinaus Einschränkungen zur Größe und Gewicht. Bei Kindern sollte man immer vorher klären, ob die jeweilige Sportart wirklich für die Kleinen geeignet ist, da sie alle bei hohen Geschwindigkeiten stattfinden. Wer jedoch alle Anforderungen erfüllt und keine Angst vor schnellen Geschwindigkeiten hat, wird an diesen Sportarten viel Freude haben.

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