Geht es um die steilsten Pisten der Welt, denken viele Wintersportler vielleicht zunächst an die spektakuläre Harakiri in Mayrhofen oder die legendäre Streif in Kitzbühel. Allerdings sind die beiden Steilabfahrten in Österreich nicht die einzigen ihrer Art. Schließlich gibt es rund um den Erdball viele weitere, extrem anspruchsvolle Pisten, die nur sehr fortgeschrittene Wintersportler ohne größere Übung bezwingen können. SnowTrex stellt die steilsten Pisten der Welt vor und sortiert sie jeweils nach Gefälle an den steilsten Teilstücken.
Die steilsten Pisten der Welt im Überblick
Name | Skigebiet | Land | Maximales Gefälle |
---|---|---|---|
Langer Zug | Arlberg | Österreich | 142 % |
Corbet's Couloir | Jackson Hole | USA | 120 % |
Delirium Drive | Sunshine Village | USA | 120 % |
Manni Pranger-Piste | Ski- und Freizeit-Arena Bergeralm | Österreich | 102 % |
Chavanette | Les Portes du Soleil | Frankreich | 100 % |
Gamsleiten 2 | Obertauern | Österreich | 100 % |
Kandahar | Garmisch-Classic | Deutschland | 92 % |
Streif | Kitzbühel | Österreich | 85 % |
Lauberhorn | Grindelwald/First & Kleine Scheidegg/Männlichen | Schweiz | 85 % |
Harakiri | Mayrhofen-Hippach | Österreich | 78 % |
Mont Fort | 4 Vallées | Frankreich | 77 % |
Diabolo | Golm | Österreich | 70 % |
Direttissima | Serfaus-Fiss-Ladis | Österreich | 70 % |
Black Mamba | Kitzsteinhorn/Maiskogel | Österreich | 63 % |
Pala di Santa | Val di Fiemme-Obereggen | Italien | 58 % |
Planai | 4-Berge-Skischaukel | Österreich | 52 % |
Die 5 besten Pisten in Österreich
Österreich hat nicht nur viele extrem steile, sondern auch hunderte wunderschöne Pisten zu bieten: egal, ob spektakuläre Talabfahrten, schwere Buckelpisten, idyllische Waldabfahrten oder himmelblaue Carvingpisten. Welche die 5 besten Skipisten in Österreich aus seiner Sicht sind, erklärt Euch Skiexperte und YouTuber Marius Quast in diesem Video:
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1. Langer Zug in Lech am Arlberg
Die wohl steilste Piste Europas und vermutlich auch die extremste der Welt hat der Lange Zug in Lech am Arlberg. Die präparierte Route weist zum Start ganze 142 % Gefälle auf. Das ist eine Neigung von etwa 55 Grad. Für die meisten Skifahrer kaum vorstellbar. Dementsprechend wagen sich auch nur erfahrene Skifahrer, die etwa 4,7 km lange Strecke in Angriff zu nehmen. Wer es sicher bis an den Fuß der Abfahrt schaffen will, dem verlangt der Lange Zug einen ausgewogenen Mix aus Können, Ausdauer und Kraft ab. Und trotzdem: Obwohl der Start der steilsten Piste der Welt mit einem wahren Rekordgefälle aufwartet, weist der restliche Teil des Hanges „nur“ ein durchschnittliches Gefälle von 78 % auf. Skifahrer, die den Start dort bezwungen haben, können sich im Anschluss also auf eine angenehmere Weiterfahrt einstellen.
2. Corbet’s Couloir-Piste in Jackson Hole
Auf der anderen Seite des Atlantiks kommen Anhänger des Extrem-Skisports ebenfalls voll auf ihre Kosten. In den USA im Bergbezirk Jackson Hole (US-Bundesstaat Wyoming) lädt die Piste „Corbet’s Couloir“ mit einem Gefälle von bis zu 120 % zum abenteuerlichen Skiausflug ein. Besonders der schwierige Einstieg in den Hang macht Corbet’s Couloir zu einer der gefährlichsten und steilsten Pisten der Welt. So muss der Beginn der Abfahrt jeweils mit einem Sprung vom fünf Meter hohen Felsen in eine zwischen zwei Felswänden gelegene Spalte eingeläutet werden. Dementsprechend ist diese Erfahrung also nichts für schwache Nerven und schon gar nichts für Wintersportler ohne ausreichend Erfahrung.
3. Delirium Drive in Sunshine Village
Im Nationalpark Banff in Alberta, Kanada, versteckt sich auch eine der anspruchsvollsten und steilsten Pisten der Welt. Der „Delirium Drive“ liegt im kleinen Skikurort Sunshine Village und zieht sich durch eine einzigartige und gleichzeitig gefährliche Gebirgsgegend. Erfahrene Skifahrer, die den Weg in die kanadischen Berge einschlagen, sollten sich dort auf zahlreiche scharfe Kurven und ein Maximalgefälle von etwa 120 % einstellen. Unter diesen Umständen ist es auch kein Wunder, dass die pechschwarzen Pisten „Farside“ und „Wildside“ jeweils als eine Art Testabfahrt gelten, um die eigenen Fertigkeiten zu überprüfen und einzuschätzen. Dazu ist die hohe Lawinengefahr ein weiterer Grund, warum der „Delirium Drive“ als eine der herausforderndsten Pisten weltweit gilt.
4. Manni Pranger-Piste in Steinach am Brenner
In Steinach am Brenner kann selbst die Pistenraupe nur auf einer ganz bestimmten Abfahrt eingesetzt werden, wenn sie vorher an der Seilwinde fixiert wird. Schließlich weist die Manni Pranger-Piste ein Gefälle von ganzen 102 % auf! Beim Anblick des Hanges, der nach dem Slalom-Weltmeister von 2009 benannt ist, können dem einen oder anderen Skifahrer schon einmal sprichwörtlich die Augen aus dem Kopf fallen. Denn obwohl die durchschnittlich steilste Piste Europas und der Alpen eine enorme Breite aufweist, ist sie mit 46 Grad Gefälle auch unglaublich steil. Heißt: Ein Fahrfehler und die Abfahrt kann mit einer rasanten, 200 m langen Rutschpartie enden. Die Wintersportler, die unten jedoch heile ankommen, können hier am Ende mit Stolz behaupten, eine der steilsten Pisten der Welt bezwungen zu haben.
5. Chavanette (Schweizer Mauer) in Portes du Soleil
Gestandene Skifahrer, die auf steile Buckelpisten stehen, sind in der Skiregion Les Portes du Soleil genau richtig aufgehoben. Am Gebirgspass Chavanette, der zwischen dem schweizerischen Champéry und dem französischen Avoriaz verläuft, wartet dort nämlich die Schweizer Mauer oder „Mur Suisse“ auf erfahrene Skicracks. Streckenweise weist der Hang schließlich ein Gefälle von mehr als 100 % au! Wegen ihrer tiefen Krater und den hohen Buckeln ist eine Präparierung der Piste allerdings schlicht unmöglich. An einigen Stellen ist der Schnee nämlich bis zwei Metern hoch aufgeschoben worden, was gleichzeitig auch die Abfahrt für die Wintersportler erheblich erschwert. Wer also die „Mauer“ auf der Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich bezwingen will, benötigt neben der richtigen Technik auch ausreichend Durchhaltevermögen und eine gehörige Portion Mut. Dazu ist eine gekonnte Federarbeit mit den Beinen auf einer der extremsten Buckelpisten überhaupt das A und O.
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6. Gamsleiten 2 in Obertauern
Die imposante Gamsleiten 2 im Skigebiet Obertauern im Salzburger Land ist eine der steilsten Buckelpisten Europas. Der Hang ist so extrem, dass der ein oder andere Wintersportler es schon bei seinem Anblick mit der Angst zu tun bekommt. Die wird Piste, wie sollte es auch anders sein, in der Kategorie schwarz geführt. Wegen eines Gefälles von bis zu 100 % und dem oft vereisten oberen Bereich, gilt die Abfahrt als äußerst anspruchsvoll. So türmen sich auf der gesamten Strecke hohe Buckel auf und sorgen für zusätzliche Herausforderungen. Bei schlechten Wetterverhältnissen und Lawinengefahr wird die Gamsleiten 2 zur Sicherheit für alle Beteiligten sogar für Wintersportler gesperrt.
7. Kandahar in Garmisch-Partenkirchen
Auch Deutschland kann sich in Sachen „steile Pisten“ absolut sehen lassen! Im Skigebiet Garmisch Classic wartet schließlich die berühmte Kandahar-Abfahrt auf wagemutige Wintersportler. Das maximale Gefälle liegt hier bei spektakulären 92 %. Für die Ski-Profis aus dem Alpinen Ski-Weltcup reicht das, um hier jedes Jahr Spitzengeschwindigkeiten von über 130 km/h zu erreichen! Wie groß die Tradition rund um die spektakuläre Abfahrt ist, zeigt die Tatsache, dass Garmisch-Partenkirchen seit dem Jahr 1954 der Veranstaltungsort des traditionellen Arlberg-Kandahar-Rennens ist. Und seit 1970 finden dazu eben auch die Weltcuprennen hier statt.
Bei diesen Eindrücken verwundert es auch nicht, dass der Traditionshang in seiner Heimat die Lieblingspiste von Trexperte Felix Neureuther ist: „Das ist auf jeden Fall die Kandahar in Garmisch-Partenkirchen. Es ist einfach unglaublich: Man steht am Kreuzjoch, sieht die Zugspitze und dann geht es gnadenlos die 3,5 km lange Abfahrt hinab – das ist einfach geil.“
8. Streif in Kitzbühel
Rund 500 Millionen Zuschauer verfolgen jedes Jahr das berühmte Hahnenkamm-Rennen im Skigebiet Kitzbühel am heimischen Fernseher und noch einmal 50.000 Menschen feiern ihre Skihelden vor Ort direkt an der Piste. Unterstützung haben die todesmutigen Fahrer auch bitter nötig, wenn sie sich eine Piste hinunterstürzen, die mit bis zu 85 % Gefälle aufwartet. Die Streif gilt im Weltcup-Zirkus als eine der schwierigsten und gefährlichsten Abfahrten der Welt. An der Zielschusskante erreichen die Profis eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 150 km/h!
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9. Lauberhorn in Wengen
Ein weiteres Extrem mit bis zu 85 % Gefälle liefert die Lauberhornabfahrt in Wengen in der Schweiz, auf der die Ski-Profis traditionell immer eine Woche vor dem Weltcupwochenende in Kitzbühel zu Gast sind. Vor dem spektakulären Panorama von Eiger, Mönch und Jungfrau geht es 4,5 km abwärts. Damit ist die Piste nicht nur eine fordernde Aufgabe für erfahrene Skifahrer, sondern gleichzeitig die längste Abfahrt im Ski-Alpin Weltcup. Teilweise erreichen die Rennläufer hier nämlich eine Höchstgeschwindigkeit von über 140 km/h. Kein Wunder also, dass die Profis für die gesamte Strecke nur knapp zweieinhalb Minuten benötigen.
10. Harakiri in Mayrhofen
Auch die tiefschwarze Harakiri-Piste im Skigebiet Mayrhofen-Hippach verlangt Wagemutigen einiges ab. „Hau di runter“ heißt es auf einem Schild am Eingang und dies ist hier Programm. Ganze 78 % Gefälle hat die steilste Piste im Zillertal und bringt somit auch geübte Wintersportler ins Schwitzen. Wer sich traut, sie herunterzufahren, wird nicht nur in die Harakiri-Community aufgenommen, sondern kann außerdem von sich behaupten, eine der steilsten Pisten der Welt gemeistert zu haben. Doch dabei ist Vorsicht geboten. Denn die zwei Kilometer lange Abfahrt ist durch sehr glatte Schneeverhältnisse äußerst tückisch. Und gerade auf dem 400 m langen Steilhang ist hier deshalb einer saubere Ski- oder Snowboardtechnik gefragt – selbst von erfahrenen Wintersportlern.
11. Mont Fort in den Schweizer 4 Vallées
Auf dieser Piste fährt der Nervenkitzel immer mit. Der Start der etwa 6 km langen Abfahrt erfolgt in 3.300 m Höhe auf dem namensgebenden Mont Fort-Gletscher in der Skiregion 4 Vallées. Von diesem Punkt aus geht es fast senkrecht in Richtung Mittelstation. Das Gefälle liegt bei bis zu 77 %. Dabei beginnt die Fahrt spektakulär und führt die wagemutigen Skifahrer, die die Herausforderung in Verbier annehmen, über eine Passage mit zahlreichen Buckeln. Für alle, die dieses erste Stück schließlich gemeistert haben, geht es dann über weitere Buckel bis zum Ort Tortin weiter.
12. Diabolo am Golm
Die Teufels-Piste im Skigebiet Golm im Montafon ist mit bis zu 70 % Gefälle bei den steilsten und schwersten der Alpen ebenfalls vorn mit dabei. An ihrem Start nahe der Bergstation Golmerjoch gilt das Motto: „Aller Anfang ist schwer“. Entscheidend sind nämlich die ersten 312 m, die extrem steil sind. Danach geht es mit vergleichsweise angenehmen Carving-Schwüngen über die restliche Strecke ins Tal. Insgesamt bezwingen Ski- und Snowboardfahrer auf einer Abfahrtslänge von 1,5 km etwa 312 Höhenmeter.
13. Direttissima in Serfaus-Fiss-Ladis
Die „Direttissima“ im Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis ist mit 1,5 km zwar relativ kurz, hat es aber mit einem maximalen Gefälle von 70 % ebenfalls in sich. Sie führt von der Almbahn auf knapp 2.600 m in Richtung Mittelstation Schönjochbahn. Am Start der Piste wird mit einem Schriftzug „Experts Only“ vor der Steilheit gewarnt. Denn wer hier einen Fehler macht, der bewältigt den Rest der Piste oftmals auf dem Hosenboden. Skifahrern, denen das zu heikel ist, sind in Serfaus-Fiss-Ladis trotzdem bestens aufgehoben. Denn neben der Direttissima zeichnet sich das Skigebiet vor allem auch durch seine Familienfreundlichkeit aus.
14. Black Mamba am Kitzsteinhorn
Die Black Mamba im Skigebiet am Kitzsteinhorn in Zell am See-Kaprun stellt ebenfalls eine enorme Herausforderung für Skifahrer dar. Die schwarze Piste im Gletscherskigebiet wartet mit bis zu 63 % Gefälle auf. Dazu überwinden Wintersportler auf der 1 km langen Abfahrt ganze 290 Höhenmeter. Gerade wegen der giftigen Steilhänge lieben die Könner unter den Skifahrern und Boardern es, sich der Herausforderung zu stellen. Die Black Mamba startet neben der Talstation der Kristallbahn und endet nach gefährlicher Abfahrt am Langwiedboden.
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15. Pala di Santa im Fleimstal
Die größte schwarze Herausforderung im Skigebiet Val di Fiemme-Obereggen liegt am Zanggen (it. Pala di Santa). Die Piste Pala di Santa ist nämlich die steilste im Ski Center Latemar und weist bis zu 58 % Gefälle auf. Der erste Abschnitt der 2,3 km langen Abfahrt ist aufgrund häufig vereister Passagen besonders tückisch. Hier ist also auch für erfahrene Skifahrer absolute Vorsicht geboten. Das Highlight der Piste ist aber mit Sicherheit die einzigartige Aussicht am Start der Strecke. Denn auf dem wunderschönen Plateau in 2.400 m Höhe können Wintersportler den imposanten Berggipfel aus nächster Nähe bestaunen.
16. Planai in Schladming
Die berühmte Weltcup-Piste Planai im Skigebiet Schladming zeichnet sich unter anderem durch ihren extrem steilen Zielhang aus. Hier müssen alle – egal ob Hobby-Wintersportler oder Ski-Profi – 52 % Gefälle bezwingen, bevor das Gelände dann im Zielraum merklich, für den perfekten Abschwung abflacht. Der Start der Abfahrt liegt auf 1.753 m Höhe und das Ziel wiederum auf 746 m im Ort selbst. Insgesamt ist die Alpine Weltmeisterschafts-Strecke von 2013 knapp 3,5 km lang und zählt damit auch im Ski-Weltcup zu den rasantesten ihrer Art. Darüber hinaus gehört das Skigebiet zum riesigen Skiverbund Ski amadé mit einer besonders großen Auswahl an weiteren spannenden Pisten.
Prozentuale Steigung in Grad
Prozentuale Steigung | Wert in Grad |
---|---|
10 % | 6 Grad |
20 % | 11 Grad |
30 % | 17 Grad |
40 % | 22 Grad |
50 % | 27 Grad |
60 % | 31 Grad |
70 % | 35 Grad |
80 % | 39 Grad |
90 % | 42 Grad |
100 % | 45 Grad |
110 % | 48 Grad |
120 % | 50 Grad |
130 % | 52 Grad |
140 % | 55 Grad |
150 % | 56 Grad |
FAQs zu den steilsten Pisten der Welt
Was ist die steilste Skipiste der Welt?
Den steilsten Streckenabschnitt weist die Piste Langer Zug in Lech am Arlberg mit 142 % Gefälle auf. Das entspricht etwa 55 Grad. Die Corbet’s Couloir-Piste in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming folgt auf dem 2. Platz mit einem 50 Grad steilen Abschnitt und gehört damit ebenfalls zu einer der weltweit steilsten Pisten. Beide Abfahrten sind wegen ihres Schwierigkeitsgrades deshalb auch ausschließlich für Experten des Skisports geeignet.
Was ist die steilste Piste Österreichs?
Auf der Manni Pranger-Piste in Steinach am Brenner (Wipptal) warten auf die mutigsten Skifahrer und Snowboarder ein Gefälle von ganzen 102 %. Damit ist sie einer der steilsten Skihänge in Österreich. Die Bedingungen sind sogar so extrem, dass die Pistenraupe bei der Präparierung der Piste von einer Seilwinde den Berg hochgezogen werden muss.
Wie steil sind Skipisten?
Grüne Pisten liegen durchschnittlich bei ca. 10 Grad Gefälle (18 %) während blaue Pisten bei etwa 20 Grad (27 %) liegen. Rote Pisten sind schon deutlich steiler und weisen ein Gefälle von ca. 30 Grad (57 %) auf. Schwarze Pisten beginnen bei über 30 Grad und sind nur in Ausnahmefällen steiler als 35 Grad (70 %).
Welche ist die steilste Buckelpiste der Welt?
Die Chavanette im Skigebiet Portes du Soleil gilt als steilste Buckelpiste der Welt, mit streckenweise mehr als 100 % Gefälle. In einigen Abschnitten türmen sich die Buckel bis zu zwei Meter hoch auf, sodass die Abfahrt selbst für absolute Ski- und Snowboardexperten zu einer echten Herausforderung wird.
Wie steil ist die Harakiri in Mayrhofen?
Mit ganzen 78 % Gefälle stellt die Harakiri in Mayrhofen für Wintersportler echte Challenge dar. Wer sich traut, sie herunterzufahren, wird nicht nur in die Harakiri-Community aufgenommen, sondern kann auch von sich behaupten, eine der weltweit steilsten Pisten gemeistert zu haben.
Welche Geschwindigkeit erreichen die Skifahrer auf der Streif?
An der Zielschusskante erreichen Profis auf der legendären Streif in Kitzbühel eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 150 km/h! Und das ist beileibe kein Wunder, da die Abfahrt ein Gefälle von bis zu 85 % aufweist. Unter diesen Voraussetzungen legen die Ski-Profis beim jährlichen Hahnenkammrennen im Januar auch mal Zielsprüngen von bis zu 80 m hin.