Ein Snowboard unter den Füßen, strahlender Sonnenschein am Himmel und eine perfekt präparierte Abfahrt ins Tal. Für Wintersportler, die im Schnee lieber mit einem Brett anstatt mit Skiern unterwegs sind, gibt es nichts Besseres. Für viele von ihnen ist das Snowboard dabei nicht nur ein Sportgerät. Es ist auch ein Stück Freiheit und ein Lebensgefühl. Doch was macht Snowboarden so beliebt? Dazu hat SnowTrex sieben Fakten zusammengetragen, die zeigen, wie sich eine Nischensportart zu einem weltweiten Wintersportphänomen entwickelte.
Was ist Snowboarden?
Bei einem Snowboard handelt es sich wortwörtlich übersetzt um ein Schneebrett. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Snowboarden in den Skigebieten der Welt neben dem Skifahren zu einer der beliebtesten Wintersportarten entwickelt. Anders als auf Skiern stehen Snowboarder hier allerdings mit beiden Füßen seitlich auf ein und demselben Sportgerät. Die Wurzeln des Snowboardens liegen im Fun- und Extremsport. Deshalb nutzen Snowboarder heute im Winter in den Bergen nicht nur die klassischen Abfahrten, sondern auch Halfpipes, Snowparks mit Rampen, Rails und Pipes sowie speziell angelegte Snowboardcross-Strecken.
Die Geschichte des Snowboardens
Bevor sich das Phänomen Snowboarden Mitte der 1980er-Jahre auch in klassischen Skigebieten langsam ausbreitete und dort schließlich so salonfähig wie Skifahren wurde, machte das heute so beliebte Schneebrett eine fast acht Jahrzehnte dauernde Entwicklung durch. Im Jahr 1900 erfand Toni Lenhard in Österreich, mit seinem Monogleiter, die Urform des Snowboards. Er war der Erste von vielen innovativ denkenden Wintersportlern, die versuchten, ein einzelnes Brett als Sportgerät auf den Schnee zu bringen. Richtig Schwung nahm die Entwicklung des Snowboards allerdings an den Stränden Kaliforniens auf. So gilt das Surfbrett heute noch als gedankliche Vorlage für sein winterliches Sportgerät-Pendant.
Die ersten vermarkteten Ur-Snowboards stammen aus den 1960er-Jahren. Damals realisierten Wellenreiter Sherman Poppen und Skateboard-Fan Tom Sims in den USA fast zeitgleich ihre Ideen für den „Snurfer“ und das Skiboard. 1970 wurden erstmals Stahlkanten an den noch sehr rudimentären Schneebrettern angebracht. Zwei Jahre später war es schließlich ein gewisser Jake Burton, der sich dem Thema widmete. Zur Sicherung der Füße brachte er verstellbare Riemen auf dem Snowboard an und schuf damit die erste moderne Bindung. Zunächst stieß sein Projekt auf wenig Begeisterung, auch weil das Sportgerät angeblich zu teuer war. Entwicklungen wie Snowboards aus dünnen, verleimten Holzbrettern senkten mit der Zeit aber den Preis und steigerten das Interesse.
Trotzdem waren die Anhänger der Schneebretter in den Skigebieten im Mutterland des Snowboardens, den USA, zunächst gar nicht gerne gesehen. Lifte waren für sie tabu und teilweise durften sie auch nur nachts auf die Abfahrten. Mit den ersten Snowboardrennen in Colorado 1981 stieg die Akzeptanz aber immer weiter. 1985 war es dann der James Bond-Film „Im Angesicht des Todes“, der das Snowboard weltberühmt machte. Während einer alpinen Verfolgungsjagd schnallte sich der Doppelnull-Agent in der Filmsequenz ein Teil eines zertrümmerten Schneemobils unter die Füße und entkam auf diesem Wege mehreren Angreifern. So fasste das Wintersportphänomen schließlich auch in Europa Fuß. Spätestens als eine auflagenstarke Tageszeitung in Österreich im Juli 1986 von der ersten Abfahrt eines „Schneesurfers“ vom Großglockner berichtete, stand dem Siegeszug des Snowboards in den Alpen nichts mehr im Wege.
So gingen allein im Jahr 2019 laut dem Statistikportal „Statista“ weltweit über 700.000 Snowboards über die Ladentheken. Insgesamt sind die Verkaufszahlen von Snowboards in den vergangenen Jahren aber teilweise stark rückläufig und die Boomzeit der Sportart damit wohl auch vorerst vorbei.
Die berühmtesten Snowboarder
Jake Burton
Als Ur-Vater des Snowboards, wie es viele Millionen Wintersportler heute kennen, gilt der 2019 verstorbene US-Amerikaner. Der „Snowboard-Papst“ wuchs an der Ostküste im Bundesstaat New York auf. Später begann er sein Wirtschaftsstudium aber in Boulder, Colorado. Zunächst war er ein begeisterter Skifahrer. Doch dann entwickelte er den von Sherman Poppen erfundenen „Snurfer“ weiter. Damit schaffte Burton die Grundlage für moderne Snowboards. Mit denen war er so erfolgreich, dass er 1977 das Unternehmen „Burton Snowboards“ gründete. In der Folge stieg die Firma zu einem Weltmarktführer für Snowboards sowie Wintersportbekleidung und Snowboard-Zubehör auf. Neben Poppen, Dimitrije Milovich und Tom Sims zählt Burton heute zu einem der vier Väter des Snowboards.
Tom Sims
Der Skateboard-Weltmeister von 1975 und Snowboard-Weltmeister von 1983 dürfte in der Welt des Snowboardens nur wenigen ein Begriff sein. Und das, obwohl Millionen Kinozuschauer sein Können auf der Leinwand bestaunen durften. Er war es nämlich, der im Bond-Film „Im Angesicht des Todes“ bei der Snowboard-Verfolgungsjagd als Stunt-Double für Roger Moore einsprang. Als Unternehmer galten Sims und Burton jahrzehntelang als Rivalen.
Shaun White
Während die beiden erstgenannten US-Amerikaner kommerziell extrem erfolgreich waren, stieg ihr junger Landsmann mit Beginn der 2000er-Jahre zu einem der sportlich erfolgreichsten Snowboarder der Welt auf. Eigentlich war der Kalifornier zunächst Skateboarder. Im Alter von sechs Jahren begann er dann aber mit dem Snowboarden. Bevor White bei Olympia 2022 in Peking – seinen fünften Winterspielen – unter Tränen zurücktrat, wurde er 2006 in Turin, 2010 in Vancouver und 2018 in Pyeongchang jeweils Olympiasieger in der Halfpipe.
Dazu holte er bei den Winterspielen der Extremsportler, den Winter X-Games, insgesamt 13 Goldmedaillen, so viele wie kein Sportler in der Geschichte des Events. Acht davon in der Superpipe sowie fünf im Slopestyle.
Terje Håkonsen
Der erste Snowboard-Superstar aus Europa war Norweger. Gegen den Willen seines Vaters, der ihn zum Skirennläufer machen wollte, begann Håkonsen 1985 mit dem Skateboarden. Inspiriert wurde er vom Film „Zurück in die Zukunft“. 1987 stand er dann erstmals auf einem Snowboard und startete seine ganz eigene Erfolgsgeschichte. So wurde der Norweger dreimal Weltmeister in der Halfpipe. Sein flüssiger und eleganter Fahrstil ist bis heute Vorbild für viele Nachwuchs-Snowboarder. Bekannt wurde Terje Håkonsen außerdem durch Actionsportfilme. In denen ließ er beim Freeriden im Tiefschnee filmen. Durch seine besonders hohen und spektakulären Sprünge wurde der Begriff „Big-Air“ geprägt.
Nicola Thost
Sie ist die bekannteste Snowboarderin Deutschlands. Nachdem die Frau aus Pforzheim im Januar 1997 ihr Debüt im Snowboard-Weltcup gefeiert hatte, fuhr sie ein knappes Jahr später den sportlich größten Erfolg ihrer Karriere ein. Bei den Olympischen Winterspielen im japanischen Nagano holte Thost bei der Premiere der Snowboard-Wettbewerbe Gold in der Halfpipe. 1998 ging sie so als erste Snowboard-Olympiasiegerin in die Geschichte ein.
Die Snowboard-Ausrüstung
Das wichtigste Ausrüstungsteil ist natürlich das Snowboard. Für Anfänger und Freizeitsportler gibt es die Bretter schon mit vorinstallierter Bindung. Profis entscheiden sich meistens für ein unbearbeitetes Snowboard und kaufen die Bindung separat. So können sie ihre Ausrüstung perfekt an ihre Bedürfnisse anpassen. Aber egal welche Form das Sportgerät hat – ob Raceboard, All Mountain-Board oder Freestyleboard – es gilt: je weicher und flexibler das Board, desto besser lässt es sich manövrieren und verkantet nicht so schnell. Eine Eigenschaft, die Fahrfehler weniger hart bestraft. Die Steifigkeit ist auch bei der Bindung mitentscheidend. Wer lieber auf präparierten Abfahrten unterwegs ist, der setzt auf eine härtere Bindung. Wer sich dagegen in Snowparks und damit eher im Bereich Freestyle zu Hause fühlt, vertraut besser auf eine weichere Bindung.
Um in allen Situationen ein möglichst gutes Fahrgefühl zu haben, spielen auch die Snowboardboots eine entscheidende Rolle. Eine Faustregel gilt hier bei der Größe: Der Stiefel sollte nur etwa eine halbe Nummer größer sein als die normale Schuhgröße des Käufers. Und essenziell ist natürlich der Helm. Anders als beim Snowboard, der Bindung und den Boots, die alle drei zu günstigen Preisen zu haben sind, ohne dass es Einbußen bei der Qualität gibt, steht beim Helm die persönliche Sicherheit an erster Stelle und weniger der Preis. Schließlich haben wir alle nur einen Kopf! Wichtig bei der Wahl des Kopfschutzes ist, dass der genau passt und fest sitzt. Wer sich beim Kauf unsicher ist, der kann sich an den neuesten Auswertungen von Stiftung Warentest oder denen von anderen Experten orientieren.
Gleiches gilt für den Rückenprotektor. Wegen der festen Verbindung der Füße zum Brett zählt der Rücken bei Stürzen mit dem Snowboard zu einem der gefährdetsten Körperteile. Deshalb gehört der Protektor mittlerweile zum festen Bestandteil einer professionellen Snowboard-Ausrüstung. Genau wie die Snowboardbrille, die auf jeden Fall sicher sitzen muss. Dabei sollte sie nicht zu klein und der Helmform angepasst sein. Sie schützt schließlich zuverlässig vor Sonnenreflexion, und Schneegestöber. Wichtigster Faktor bei der Kleidung, also der Snowboardjacke, den Handschuhen und der Hose, ist die Wasserdichtigkeit. Denn jeder Snowboarder weiß: bei der Pause am Pistenrand sitzt es sich am besten im feuchten Schnee. Und auch kleinere Stolperer enden meistens auf dem Hosenboden oder auf den Knien. Verzichten dürfen Snowboarder dagegen natürlich anders als die meisten Skifahrer auf die Stöcke.
Im folgenden Clip zeigt ein Material-Profi, wie Wintersportler ihr Snowboard in Eigenarbeit fit für den nächsten Winter machen können:
Die wichtigsten Snowboard-Disziplinen
Im Snowboardsport sind die Disziplinen in zwei Bereiche aufgeteilt: die Rennsport-Wettkämpfe und die Freestyle-Wettkämpfe. Erstere gewinnt der Sportler oder die Sportlerin, die am Ende mit der schnellsten Zeit als erste das Ziel erreicht. In den Freestyle-Disziplinen werden die Leistungen der Athleten dagegen wie beim Eiskunstlaufen mit Noten bewertet. Es gilt: Der oder diejenige mit der höchsten kombinierten Gesamtnote gewinnt am Ende.
Halfpipe
Hier handelt es sich um den bekanntesten Wettbewerb im Bereich Freestyle. Bei einigen Events findet der auch in der größeren Superpipe statt. In dieser Rinne aus Schnee und Eis müssen die Snowboarder so hoch, wie möglich über die Kanten an den Rändern springen. In der Luft zeigen sie dann komplexe Tricks, bevor sie sicher landen müssen und zum nächsten Absprung auf der anderen Seite rasen.
Slopestyle
Eine Disziplin, die nicht weniger spektakulär ist. In ihrem Lauf müssen die Snowboarder auf einem Hang ebenfalls möglichst innovative und komplexe Tricks und Sprungkombinationen zeigen. Nutzen können sie dazu verschiedenste Hindernissen wie Hausdächer, Rohre, Geländer und Boxen. Am Ende wird die Abfahrt von drei großen Sprungschanzen (Kickern) abgerundet.
Big-Air
An dieser Stelle sind hohe, weite und komplizierte Sprungkombination inklusive makelloser Landung gefragt. Die Athleten fahren hier eine einzige, steile und extrem große Rampe hinunter, um dann, wie der Name verrät, hoch in die Luft katapultiert zu werden.
Snowboardcross
Eine von drei Hauptdisziplinen im Snowboard-Rennsport. Insgesamt sechs Athleten liefern sich dabei gleichzeitig ein Rennen über eine Strecke, die mit Steilkurven, Wellenpassagen und Sprüngen gespickt ist.
Parallelslalom/Parallelriesenslalom
„Parallel“ fahren zwei Sportler in dieser Disziplin einen mit blauen und roten Toren besetzten Hang hinunter. Im zweiten Lauf wechseln sie dann die Kurse und am Ende kommt der Athlet mit der schnellsten Gesamtzeit eine Runde weiter.
Die wichtigsten Snowboard-Wettkämpfe
Olympia
Für Snowboard-Profis aus aller Welt gibt es wie für ihre Kollegen aus anderen Sportarten nichts Größeres, als die Olympischen Spiele. 1998 nahm das IOC Snowboarden erstmals mit in das Programm der Winterspiele auf. Seitdem sind die Athleten auf den Schneebrettern fester Bestandteil der Wettkämpfe im Zeichen der fünf Ringe. Die Halfpipe wurde für Snowboarderinnen und Snowboarder 1998 als Erstes olympisch. 2002 in Salt Lake City wurde dann Parallelriesenslalom in das Programm aufgenommen. Seit 2006 in Turin ist Snowboardcross olympisch und 2022 wurde hier zudem ein Mixedwettbewerb ausgetragen. Slopestyle gab es 2014 zum ersten Mal bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi, bevor 2018 in Pyeongchang die ersten Olympiasieger im Big Air ermittelt wurden.
Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking kämpften auch die Snowboarderinnen zum zweiten Mal um Medaillen im Big Air und begeisterten mit spektakulären Tricks:
Winter X-Games
Vor allem bei Sponsoren und jungen Zuschauern sind sie sehr beliebt und damit für die Athleten entsprechend attraktiv. Die Winterspiele der Extremsportler wurden erstmals im Jahr 1997 ausgetragen. Bis 2017 fanden die Wettkämpfe immer in den Rocky Mountains statt. Seitdem gab es aber neben den USA auch viermal eine Parallelveranstaltung in Norwegen. Zwischen 2010 und 2012 fanden im französischen Tignes zudem dreimal die „Winter X-Games Europe“ statt.
Im Wettkampfkalender der Snowboard-Profis zählen die Winter X-Games zu einem der spektakulärsten Events. Die Videozusammenfassung des Slopestyle-Contests von 2022 in Aspen zeigt, warum:
Weltcup
Dies ist die traditionellste Wettkampfserie für Profi-Snowboarder. Seit 1994 tourt sie jeden Winter unter dem Dach des Internationalen Skiverbandes (FIS) um den Erdball. Mit mittlerweile sechs verschiedenen Disziplinen.
Weltmeisterschaft
Zwei Jahre später richtete der FIS auch seine ersten offiziellen Welttitelkämpfe im Snowboarden aus. Ausgetragen werden die im Zweijahresrhythmus. Zuvor gab es aber bereits andere Weltmeisterschaften. Sie wurden allerdings von kleineren Sportverbänden organisiert. Die erste inoffizielle Snowboard-Weltmeisterschaft fand 1985 im kalifornischen Soda Springs statt.
Die besten Skigebiete für Snowboarder
Damit Snowboarder den Tag auf dem Berg richtig genießen können, muss das jeweilige Skigebiet mehrere wichtige Anforderungen erfüllen. Dazu zählen: Möglichst wenige bis gar keine Schlepplifte, kaum flache Ziehwege zwischen Pisten und Gondeln, breite Abfahrten, die Möglichkeit zum sicheren Freeriden im Tiefschnee sowie Snowparks, in denen Kicker, Rails und andere Hindernisse zu Tricks einladen. Und am Ende des Tages dürfen natürlich die passenden Après-Ski-Locations zum Feiern nicht fehlen. Welche Skigebiete genau das alles speziell für Snowboarder bieten, zeigt SnowTrex hier.
FAQs zum Snownboard
Wie viel kostet ein Snowboard?
Für ein gutes Snowboard, egal ob gebraucht oder neu, sollten Wintersportler zwischen 300 und 600 Euro investieren. Die Kosten für Snowboardboots liegen zwischen 100 und 200 Euro, während eine Snowboardbindung ebenso mit 100 bis 200 Euro zu Buche schlägt.
Ist es schwer, Snowboard fahren zu lernen?
Snowboard fahren ist tatsächlich einfacher als Skifahren. Der Grund ist, dass das Snowboard „nur“ durch Gleichgewicht und Gewichtsverlagerung gesteuert wird. Skifahrer haben den Vorteil, dass sie direkt den Hang hinabschauen können. Allerdings ist der Sport koordinativ schwieriger, weil die Bewegung des Rumpfes, der Beine und der Armeinsatz aufeinander abgestimmt werden müssen.
Wie gesund ist Snowboard fahren?
Snowboarder trainieren auf der Piste nicht nur ihre Balance und ihre Koordination, sondern auch die Muskulatur im Rumpf und in den Beinen sowie die Stabilität der Sprunggelenke. Dazu wird auf den Abfahrten mit dem Lieblingsbrett auch die Kondition gestärkt.
Wann sollten Wintersportler anfangen, Snowboard fahren zu lernen?
Idealerweise steigen Kinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren im Winterurlaub erstmals auf ein Snowboard, um die richtige Fahrtechnik für die Piste zu lernen. Jüngeren Kindern ist der Sport hier noch nicht zu empfehlen, da ihre Muskulatur in diesem Alter noch nicht so weit entwickelt und sie deshalb für die anspruchsvollen Bewegungen noch nicht geeignet ist.
Wer ist der erfolgreichste Snowboarder der Welt?
Der US-Amerikaner Shaun White gilt nach seinem Rücktritt im Anschluss an die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking als erfolgreichster Snowboarder der Welt. 2006, 2010 und 2018 gewann er dreimal Olympiagold in der Halfpipe. Seine Medaillenausbeute bei den Winter X-Games liegt sogar bei 18 – 13 in Gold, drei in Silber und zwei in Bronze.