Denken Urlauber an Schottland, kommen ihnen wohl mit als erstes weite Wiesenlandschaften, das Monster von Loch Ness, Dudelsäcke und Schottenröcke in den Sinn. Überlegen sie aber weiter, denken sie auch an Städte wie Edinburgh und Glasgow oder auch an ein gutes Gläschen Whisky. Schnee und Wintervergnügen werden dagegen eigentlich nicht mit dem Land im Norden Großbritanniens in Verbindung gebracht. SnowTrex zeigt, dass es dabei gerade in den Highlands einige interessante Skigebiete für alle Könnerstufen gibt.
1. Das älteste Skigebiet Schottlands
Das Skigebiet Glencoe ist das älteste schottische Skigebiet mit etwa 800 m Höhenunterschied. „The Fly Paper“ wiederum ist die steilste schwarze Piste Schottlands. Im Jahre 1996 war sie sogar Austragungsort der Speed Skiing Championship-Weltmeisterschaft.
Neben Freestyle- und Freeride-Fans kommen auch Anfänger im Skigebiet Glencoe nicht zu kurz. Das Skigebiet setzt sich aus insgesamt 7 km blauen, 10 km roten und 7,3 km schwarzen Pistenkilometern sowie 8 Liften zusammen. Über die historische Vergangenheit kann sich im Besucherzentrum informiert werden.
2. Winterspaß am höchsten Berg Großbritanniens
Der höchste Berg Großbritanniens, der Ben Nevis mit 1.343 m, liegt im Skigebiet Nevis Range. Das Skigebiet reicht bis auf 1.221 m und bietet den Wintersportlern 12 Liftanlagen und 20 Pistenkilometer.
Zwischen 7 km blauen, 10 km roten und 3 km schwarzen Pistenkilometern können die Schneeliebhaber wählen. Auch das Tiefschneefahren wird hier immer populärer und Schottland entwickelt sich zu einem richtigen Hotspot, was Skifahren betrifft. Dazu sind die kleineren Gäste mit dem Kinderland bestens versorgt.
3. Das größte Skigebiet Schottlands
Das größte Skigebiet Schottlands ist das Skigebiet Glenshee, welches sich über drei Täler und vier Berge erstreckt. Mit 21 Liften und 40 abwechslungsreichen Pistenkilometern kommt hier sicher keine Langeweile auf. Etwa 24 km blaue, 10 km rote und 6 km schwarze Pisten bringen jede Menge Abwechslung und Spaß ins Skigebiet. Von etwa Dezember bis April dauert die Skisaison an. Und auch schon früher, seit den dreißiger Jahren, haben die Schotten hier ihre Liebe zum Skifahren entdeckt. Zwar gab es keine modernen Liftanlagen, dafür hielten Traktoren her, die die Sportler auf den Berg zogen. Heutzutage müssen Wintersportler sich um Skilehrer und Ausrüstung keine Sorgen mehr machen, da Glenshee eine Skischule sowie einen Verleih anbietet.
4. Traumhafte Ausblicke über die Weiten Schottlands
Cairngorm gilt als das schönste und beliebteste schottische Skigebiet. Das liegt mit Sicherheit auch an der komfortablen Standseilbahn, die die Besucher auf die Ptarmigan Bergstation bringt. Von dort aus haben Wintersportler die Möglichkeit, die 32 Pistenkilometer mit 11 Liften zu erkunden, wobei der überwiegende Teil blaue Pisten sind. Allerdings lohnt sich der Weg schon alleine wegen der einzigartigen Panoramaaussicht. Das höchste Restaurant des Landes lädt hier zum Entspannen ein. Sogar ein kleines Museum gibt es hier. Wer das Freestylen bevorzugt, für den ist das Skigebiet The Lecht genau das Richtige. Hier haben Gäste die Möglichkeit, sich im Funpark und an der Halfpipe auszutesten und ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit insgesamt 5 km blauen, 9 km roten und 4 km schwarzen Pisten ist dieses Skigebiet vor allem für Könner und Profis geeignet.
5. Après-Ski auf Schottisch erleben
Und was darf nach einem langen kalten Skitag voller Spaß aber auch Anstrengung nicht fehlen? Genau: Gemütlich an einem Kamin sitzen und den Tag entspannt ausklingen lassen. Diejenigen, die noch mehr Energie übrig haben, können in einen der vielen Pubs gehen und den einen oder anderen Whisky verkosten. Denn was ist bitte ein Schottland-Urlaub ohne einen Pub-Besuch und Whiskey?
Lieber in ein anderes, exotisches Skigebiet? Wie wäre es zum Beispiel mit Australien?