Die besten Freeride Skigebiete zum Skifahren im Tiefschnee

9. Januar 2024 - SnowTrex

Freeriden, Variantenfahren, Backcountry- oder Off-Piste-Fahren – alles bedeutet dasselbe: Skifahren oder Boarden durch unberührten Powder und Tiefschnee, so weit das Auge reicht! Das Gelände, in das sich Freerider begeben, wird nicht von Pistenraupen präpariert und wird selten abgesteckt. Hier genießen Wintersportler eine Winterlandschaft, überzogen von einer unberührten Schneedecke und ein atemberaubendes Freiheitsgefühl. Ob in Österreich, Frankreich, der Schweiz oder Italien, in nahezu allen alpinen Skigebieten gibt es spaßige Powderabfahrten. SnowTrex hat seine Favoriten zusammengetragen und präsentiert die besten Skigebiete zum Freeriden.

SnowTrex präsentiert die besten Skigebiete zum Freeriden.


Die besten Skigebiete zum Freeriden im Überblick

Skigebiet/SkiregionLandPistenkilometerHöchster Punkt
Skigebiet ArlbergÖsterreich303 km2.811 m
Skigebiet Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang FieberbrunnÖsterreich270 km2.096 m
Skigebiet Kitzsteinhorn/MaiskogelÖsterreich61 km3.029 m
Skigebiet Silvretta ArenaÖsterreich/Schweiz238 km2.872 m
Skigebiet ChamonixFrankreich172 km3.275 m
Skiregion Les 3 ValléesFrankreich600 km3.230 m
Skigebiet Tignes - Val d'IsèreFrankreich300 km3.456 m
Skigebiet AndermattSchweiz120 km2.961 m
Skigebiet Engelberg-TitlisSchweiz82 km3.020 m
Skigebiet Arosa-LenzerheideSchweiz225 km2.865 m
Skiregion Matterhorn ski paradiseSchweiz/Italien322 km3.883 m
Skigebiet CorvigliaSchweiz155 km3.057 m
Skigebiet Flims-Laax-FaleraSchweiz188 km3.018 m
Skigebiet Piz CorvatschSchweiz120 km3.303 m
Skigebiet Monterosa SkiItalien175 km3.275 m
Skigebiet Via LatteaItalien/Frankreich400 km2.823 m

Was ist eine Freerideabfahrt?

Als Freerideabfahrt bezeichnen Wintersportler Abfahrten, welche nicht mehr im Verantwortungsbereich der Liftbetreiber liegen. Bei den Abfahrten werden verschiedene Schwierigkeitsgrade unterschieden, die ab einem bestimmten Wert und unter bestimmten Voraussetzungen die Leitung durch professionelle Bergführer beziehungsweise speziell ausgebildete Anbieter erfordern: L bedeutet leicht, WS wenig schwierig, ZS ziemlich schwierig, S schwierig, SS sehr schwierig, AS äußerst schwierig und EX bedeutet extrem schwierig. Über den Schwierigkeitsgrad sollten sich Freerider vor ihrer Abfahrt immer genauestens informieren und nicht einfach auf eigene Faust losfahren! Außerdem sollten sich Wintersportler immer nur mit der passenden Ausrüstung ins Gelände wagen. Dann steht dem Powderspaß nichts mehr im Wege – zum Beispiel in einem der folgenden powderreichen Skigebiete.

Freeride Skigebiet Arlberg

Die Skiorte St. Anton am Arlberg, Stuben, Zürs, Lech und Warth-Schröcken bilden das Skigebiet Arlberg. Hier werden auf 303 Pistenkilometern Träume von Pistenfans wahr und auf weiteren 200 Tiefschneekilometern erfüllen sich die Fantasien von mutigen Powderfans. Auf den unberührten und schneesicheren Hügeln der Winterlandschaft können diese sich auf raffinierte Sprünge, anspruchsvolle Passagen und flowige Tree-Runs freuen. Die Tiefschneeabfahrten sind nahezu überall im Skigebiet zu finden. Highlight für viele Freerider ist beispielsweise eine 11 km lange Tiefschneestrecke, die am Vallugagipfel startet und an Powderspaß kaum zu übertreffen ist. Zudem gibt es die Möglichkeit zum Heliskiing in Lech. In ganz Österreich bietet nur dieser kleine Skiort diese Attraktion an.

Zudem werden die weißen Hänge durch die Arlberger Bergbahnen stets auf Lawinengefahr geprüft, sodass sich die mutigen Ski- und Snowboardfahrer auch abseits der präparierten Abfahrten möglichst sicher fühlen können. Um das Sicherheitsgefühl noch zu verstärken, stehen vor Ort geschulte Führer und Freeride-Instruktoren zur Verfügung, die Freeride-Interessierten den optimalen Einstieg in die Arlberger Powderwelt ermöglichen.

Freeride Skigebiet Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

Das Skigebiet Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn gilt als das schneereichste Skigebiet in Tirol. Kein Wunder also, dass sich hier zahlreiche Tiefschneeabfahrten für Freeride-Liebhaber finden lassen. Insbesondere Fieberbrunn ist ein absolutes Freeride-Mekka mit unzähligen Abfahrtsmöglichkeiten abseits der präparierten Pisten. Mehrere Freeride-Schulen und –Camps bieten Kurse an, in denen Wissen und Erfahrung von Profis geteilt wird. Außerdem wird hier Freeride-Equipment verliehen. Somit haben gerade Neulinge hier die Möglichkeit, unter optimalen Bedingungen das Freeriden kennenzulernen.

Bekannt in der Freeride-Szene ist das Skigebiet zudem durch die in Fieberbrunn jährlich stattfindende Freeride World Tour. Bei den Weltmeisterschaften für Freeride-Skifahrer und -Snowboarder kommen jedes Jahr die Besten der Besten zusammen, um sich im feinsten Powder des Skigebietes zu messen.

Die Berge rund um Saalbach gehören zu den besten Freeride-Revieren in ganz Österreich:

Skicircus Stories: Freeriding

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Freeride Skigebiet Kitzsteinhorn/Maiskogel

Ski- und Snowboardbegeisterte können sich im Skigebiet Kitzsteinhorn/Maiskogel auf 61 km blauen, 26 km roten und 9 km schwarzen Pisten austoben. Doch neben der vielseitigen Auswahl an Abfahrten, stellt das Skigebiet eines der beliebtesten Freeride-Reviere der Alpen dar. Auf fünf liftnahen und ausgeschilderten Skirouten finden Anfänger bis Experten den passenden Raum für ihre perfekte Line. Die nötigen Off-Piste-Informationen rund um die Schneesituation, Lawinengefahr, Wettervorhersage etc. erhalten die Freerider beim Alpincenter.

Zudem wird beim Einstieg in die verschiedenen Skirouten an den sogenannten Freeride-Infopoints auf topografische Eigenheiten, Schwierigkeitslevel und Gefahrenstellen der jeweiligen Strecken hingewiesen. Durch die hohe Schneesicherheit auf bis zu 3.000 m herrschen auf Freeride-Strecken wie der „Ice Age“ oder der „Jump Run“ den ganzen Winter sensationelle Bedingungen zum Variantenfahren.

Freeride Skigebiet Silvretta Arena

Das Skigebiet Silvretta Arena ist eine sensationelle Zweiländer-Skischaukel, gelegen am legendären Après-Ski-Ort Ischgl und dem schweizerischen Samnaun. Mal eben von der Schweiz nach Österreich und wieder zurückfahren – das ist hier ohne weiteres möglich. Ob Winterfreunde die Landesgrenze auf präparierten Pisten oder im Powder auf Freeridehängen überqueren, ist ihnen überlassen. Egal für welche Variante sie sich entschieden, so eine spaßige Grenzüberquerung erleben die Schneefans selten.

In der Variantenzone Samnaun bieten sich unter anderem die Skirouten von der Bergstation von der Sesselbahn Visnitz oder der Bergstation vom Lift Visnitzjoch zum Freeriden an. Auf österreichischem Boden können Winterfans Powderrouten direkt neben den Pisten und darüber hinaus am Palinkopf, der Höllenspitze und im vielfältigen Terrain am Piz Val Gronda finden.

Beim Gedanken an die Freeride-Erfahrungen im Montafon geraten Könner immer wieder ins Schwärmen:

FREERIDE SKIING SILVRETTA MONTAFON

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Freeride Skigebiet Chamonix

Das Gebiet rund um Chamonix in Frankreich gilt als der Geburtsort des Extremskifahrens. Hier starten die höchsten Freerideabfahrten auf 3.275 m Höhe und bieten Powderfans atemberaubende Blicke auf die umliegende Bergwelt. Grandiose Möglichkeiten zum Freeriden sind in dem Skigebiet unter anderem im Bereich Grands Montets und am Brévent zu finden. Ein Highlight ist zudem die 20 km lange Talabfahrt, auf der Skifahrer und Snowboarder besonders spaßige Momente erleben können. Darüber hinaus haben Freerider in dem Skigebiet die Möglichkeit, durch eine Aufwertung des Skipasses auf den „Mont Blanc unlimited“-Skipass ihre Spielwiese um einige Powderabfahrten zu erweitern. Zudem unterstützen auch in Chamonix professionelle Bergführer beim Erkunden der vielseitigen Powderhänge.

Im Skigebiet Chamonix gibt es traumhafte Freeride-Abfahrten auf bis zu 3.275 m.

Freeride Skiregion Les 3 Vallées

Winterfreunde sind in der Skiregion Les 3 Vallées auf insgesamt 600 Pistenkilometern und damit im größten zusammenhängenden Skigebiet der Welt unterwegs. Die Skiregion eignet sich dank ihrer Vielfältigkeit für jeden Skifan, von Klein bis Groß und von Anfänger bis Profi. Von der Größe des Skigebietes profitieren auch Freerider, für die sich zwischen den viele Pisten fast unendlich viel Raum zum Austoben auftut. Insbesondere an den Hängen um das Skigebiet Méribel können Actionfans bei kleinen Ausflügen abseits der markierten Pisten besonderen Powderspaß erleben.

Einzig und allein an der Grenze zum Nationalpark gibt es Tiefschneehänge, die vollkommen der Natur vorbehalten sind und daher eine Tabuzone für mutige Skifahrer und Snowboarder darstellen. In den Skiorten von Les 3 Vallées bieten erfahrene Guides Kurse für verschiedene Niveaus an. Skiverleihe runden das Angebot mit der richtigen Ausrüstung für ein sicheres Fahren abseits der Pisten ab.

Freeride Skigebiet Tignes – Val d’Isère

Wer Lust auf Freeriden hat, ist im Skigebiet Tignes – Val d’Isère genau richtig aufgehoben. Neben stolzen 300 Pistenkilometern und 82 Skiliften charakterisieren sich die Pistenerlebnisse vor allem durch die große Auswahl an Freeride-Angeboten.

Zahlreiche Skirouten stehen Powderfans auf einer Gesamtfläche von 10.000 Hektar zur Verfügung. An nahezu jeder präparierten Piste besteht die Möglichkeit, sich von der gewöhnlichen Route in den Tiefschnee zu wagen und hier die Schwünge zu ziehen. Besonders nennenswert sind hier die beiden Abfahrten „Combe de Constantin“ sowie „Le Glattier“. Beide Offpisten sind leicht zu erreichen und sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene super geeignet. Skiführer mindern hierbei nicht nur das Riskio gewisse Streckenabschnitte zu unterschätzen, sondern können Freeridern einmalige und versteckte Routen zeigen, wo nur die wenigsten Wintersportler ihre Spuren im Schnee hinterlassen.

Das Skigebiet Tignes – Val d’Isère bietet neben Offpiste-Angeboten ebenso die Möglichkeit, sein Können auf den verschiedensten Pisten und Snowparks unter Beweis zu stellen. Profis kommen auf der Piste „Face“ garantiert auf ihre Kosten. Die schwarze Piste ist die längste und steilste Abfahrt im Skigebiet. Frischlinge im Schneesport sowie Familien mit Kindern finden auf den zahlreiche breiten blauen Pisten, wonach sie suchen. 

Warum Tignes – Val d’Isère zu einem der beliebtesten Freeride-Skigebiete in Frankreich zählt, zeigt das folgende Video:

ski freeride avec Leo Taillefer/Val d'Isère

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Freeride Skigebiet Andermatt

Das Skigebiet Andermatt ist das größte Skigebiet der Zentralschweiz und hat sich unter Freeridern auch als exzellentes Offpiste-Resort einen Namen gemacht. So lassen sich beispielsweise in Gemsstock spektakuläre Routen durch das Felsen- oder Hintertal über das Unteralptal bis hin nach Andermatt finden. Dank der hohen Schneesicherhait ist es nicht ungewöhnlich, dass es im größten Skigebiet der Zentralschweiz fast nie an Pulverschnee mangelt. Denn der 3.000 m hohe Germstock markiert die Wetterscheide zwischen den Nord- und Südalpen und beschert Andermatt fortlaufend eine ordentliche Portion Neuschnee. Außerdem ist er Ausgangspunkt für zahlreiche Abstecher ins freie Gelände. Die besonders gute Schneesituation, ermöglicht es Freeridern, bereits im Dezember die ersten Lines durch den frischen Tieschnee bis hin ins Tal zu ziehen. Doch Neulinge müssen schnell sein, denn es wird in Andermatt keinen Neuschneetag geben, an dem die Skirouten nicht schon früh am Morgen von ambitionierten Freeridern erkundet werden.

Viel Sonnenschein und perfekter Tiefschnee sorgen in Andermatt für beste Freeride-Bedingungen:

Andermatt Gemsstock Switzerland - Freeride Days Andermatt Aftermovie 2017

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Freeride Skigebiet Engelberg-Titlis

Das Skigebiet Engelberg-Titlis überzeugt Schneefreunde ebenfalls mit einer Menge Tiefschnee. So weich und locker, wie Puderzucker. Dank des vielen Neuschnees hat sich das Skigebiet zu einem der beliebtesten Freeride-Hotspots in der Schweiz entwickelt. Die vielen und teilweise sehr anspruchsvollen Powderabfahrten am Titlis sowie Laubersgrat bringen selbst erfahrene Offpiste-Rider an ihre Grenzen. Sowohl die „Rotegg“ als auch die „Laub“ charakterisiert ein steiles Gefälle mit hohem Schwierigkeitsgrad.

Das absolute Highlight für Freerider im Skigebiet Engelberg-Titlis ist jedoch die Titlis Umrundung. Abseilen, Aufstieg und Abfahrt – wer dieses Erlebnis nicht missen möchte, sollte neben guter Ausrüstung ordentlich Erfahrung und im Optimalfall einen Bergführer mitbringen. Wem das noch nicht reicht, hat im Avalanche Training Center (ATC) kostenlos die Möglichkeit, unter realistischen Bedingungen die Suche mit LVS-Geräten zu üben und sich so optimal auf die nächste Freeride-Tour vorbereiten.

Das Skigebiet Engelberg-Titlis erfreut sich großer Beliebtheit in der Freeride-Szene.

Freeride Skigebiet Arosa-Lenzerheide

Das Skigebiet Arosa-Lenzerheide ist eine der Top-Destinationen für Wintersportbegeisterte! Hier gibt es nicht nur auf 225 präparierten Pistenkilometern Schneespaß pur, sondern auch im Tiefschnee abseits der üblichen Abfahrten. Zu erwähnen sind vor allem die Gebiete am Brüggerhorn, am Hörnli/Weißhorn sowie die Variantenzone Lenzerheide Rothorn. So starten Wintersportler beispielsweise am Hörnligrat, an der Sattelhütte, am Parpaner Rothorn oder der Mottahütte und kommen – je nach Route – in Arosa, Lenzerheide, Tschiertschen oder Molinis an. Einmalige und landschaftlich eindrucksvolle Touren werden dort jedem Freerider versprochen. Beispielsweise verläuft die Route von Arosa nach Tschiertschen nach einigen Traumabhängen entlang eines Baches und mündet schließlich in einem Waldpfad, der eine gewisse Romantik versprüht und Naturliebhaber ins Staunen bringt. Wer also die Vielfalt der Natur bewundern möchte und gleichzeitig das Powdern im Tiefschnee genießt, ist in Arosa-Lenzerheide richtig aufgehoben.

Freeride Skiregion Matterhorn ski paradise

Wer Freeriden liebt, sollte die Skiregion Matterhorn ski paradise nicht missen, denn Zermatt ist ein genialer Ort für Tiefschneefans. Das Matterhorn, Breithorn und Monte Rosa bilden einen optimalen Rahmen für unvergessliche Abfahrtserlebnisse. Ideale Bedingungen, um das erste Mal an Freeride-Luft zu schnuppern, bieten die 36 km ausgewiesenen und gelb markierten Skirouten, die vor allen alpinen Gefahren gesichert und besonders für Anfänger geeignet sind.

Für erfahrene Freerider gibt es im Skigebiet Matterhorn ski paradise sogar die Möglichkeit des Heliskiing. Hier heißt es Skier abschnallen, ab in den Heli und rauf auf die Dufourspitze. Im Monte-Rosa-Massiv geht es auf 4.634 m Höhe und anschließend auf den besten Freeride-Routen den Berg runter. Mit Air-Zermatt wird dabei nicht nur für beste Sicherheit gesorgt, sondern zusätzlich auch für die Begleitung durch einen Bergführer, der Tiefschneefans die schönsten Neuschnee-Hänge zeigt und so manchen Off-Pisten-Geheimtipp verrät.

Powdern mit Blick auf das legendäre Matterhorn ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.

Freeride Skigebiet Corviglia

Es gibt wohl keinen Wintersportler auf der Welt, der nicht schon einmal vom Wintersportmekka St. Moritz gehört hat … Zu Recht: Ein vielfältiges Pistenangebot und die traumhafte Bergwelt des Engadin lassen die Herzen eines jedes Schneeliebhabers höher schlagen. In Corviglia, dem Hausskigebiet von St. Moritz, bieten sich vor allem Varianten-Abfahrten an, die beispielsweise an der Bergstation des Piz Nair starten. An felsdurchsetzten Steilhängen und Felsbändern vorbei, führt der Weg der Westabfahrt schließlich ins Suvretta-Tal, von wo es über die Alp Suvretta bis nach Futschöls geht, um anschließend wieder zurück ins Gebiet zu gelangen. Die Ostflanke ist der etwas kürzere, jedoch aufgrund der steilen Abhänge nicht weniger anspruchsvolle Teil der Strecke. Erfahrung und Sicherheit auf dem Ski oder Snowboard sind hier gefordert, ebenso wie eine gewisse Versiertheit abseits der Pisten.

Freeride Skigebiet Laax

Das Skigebiet Laax ist eines der größten Schweizer Skigebiete. Hier können sich Wintersportler auf ganzen 188 Pistenkilometer, die auf bis zu 3.018 m reichen, austoben. Wer keine Lust auf präparierte Piste hat und lieber Freeriden möchte, dem empfiehlt sich das Freeriden in der Variantenzone Flims Laax auf Skirouten mit einer Gesamtlänge von rund 40 km. Sicherheit und das Lehren der Grundtechniken werden in Laax großgeschrieben. So bietet die Freeride Base in Laax neben dem Verleih von Schutz- und Sicherheitsausrüstung, einen informativen Austausch über Powder-Erfahrungen sowie die Möglichkeit, an LVS- und Freeride-Kursen teilzunehmen. Wer also den Einstieg zum Powdern sucht oder seine Freeride-Kenntnisse erweitern möchte, ist hier genau richtig!

Freeride Skigebiet Piz Corvatsch

Die präparierten Pisten des Skigebiets Piz Corvatsch bei Sils Maria reicht auf bis zu 3.303 m. Kein Wunder also, dass Freerider nach einem anstrengenden Aufstieg auf dem Piz Corvatsch mit einer Höhe von 3.451 m ein atemberaubendes Freiheitsgefühl verspüren. Auf der Bergstation der Corvatschbahn angekommen, muss ein 45-minütiger Aufstieg inklusive kurzer Abfahrt auf sich genommen werden, um schlussendlich auf dem Gipfel des Piz Corvatsch stehen zu können. Doch der Aufwand lohnt sich, denn nicht nur ein atemberaubendes Panorama wartet dort oben auf jeden Freerider, sondern auch eine der besten Lines im Engadin. Ca. 1.500 Höhenmetern geht es über Felsen und weiße Schneelandschaften in die Tiefe. Insgesamt sechs Touren erstrecken sich über das gesamte Skigebiet und testen jeden Gewillten auf Technik, Können und Kondition. Nichts also für schwache Nerven, denn hier werden gezielt erfahrene Rider und Profis angesprochen.

Von den spektakulären Tiefschneeabfahrten im Engadin berichten Freerider immer wieder begeistert:

Engadin Story - Lucas Swieykowski

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Freeride Skigebiet Monterosa Ski

Mit einer Höhe von bis zu 3.275 m und einer Anzahl von 175 Pistenkilometern bietet das Skigebiet Monterosa Ski optimale Voraussetzungen für Schneespaß für alle Altersklassen und Könnergruppen. Doch wer lieber Offpiste unterwegs ist, tobt sich auf den zahlreichen Skitouren im freien Gelände aus. Besonders beliebt ist beispielsweise die legendäre Route über den Grenzgletscher nach Zermatt und via Plateau Rosa zurück ins Val d’Ayas. Der Monte Rosa (4.634 m) bildet eine der höchsten Bergketten der Alpen mit insgesamt 14 Viertausender-Gipfeln und besticht durch die Höhe mit hoher Schneesicherheit. Kein Wunder also, dass bereits vor Jahren entschieden wurde, die unberührten Gebiete für Freerider zur Verfügung zu stellen und die einzigartigen Routen entlang der Walliser Alpen den Tiefschneefreaks zu überlassen.

Alagne ist als das (!) Freerider-Paradise schlechthin bekannt. Der höchste Punkt des Gebiets befindet sich auf rund 3.300 m. Von hier führen sagenhafte Freeride-Touren ins Tal. Steilabhänge und Felsvorsprünge zieren die Flanken der Abfahrten. Wer den Aufstieg zum Gipfel aus eigener Kraft geschafft hat, darf sich auf einen Panoramablick auf die italienische Berglandschaft, gefolgt von traumhaften Abfahrten und einzigarten Erlebnissen freuen.

Freeriden in Monterosa sorgt bei jedem Wintersportler, der einmal die Erfahrung machen durfte, für traumhafte Erinnerungen:

Freeride Skiing In Monterosa Ski - 2020

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Freeride Skigebiet Via Lattea

Das Skigebiet Via Lattea befindet sich mit insgesamt 2.580 Hektar, 400 Pistenkilometern und einer Höhe von bis zu 2.823 m in der italienisch-französischen Grenzregion und stellt das größte Skigebiet Italiens dar. Berühmt für internationale Skirennen, kennzeichnet sich das Skigebiet Via Lattea abseits der gut präparierten Pisten besonders durch die Steilabhänge ausgehend von Passo S. Giacomo, Sises und Fraiteve, welche sich hervorragend zum Powdern anbieten. Tiefschneefans kommen hier voll auf ihre Kosten. Entweder es geht mit dem Lift den Berg hinauf oder sogar mit dem Hubschrauber. Heliskiing unter Leitung eines Bergführers beschert Freeridern nicht nur einzigartige Adrenalinkicks, sondern ermöglicht Powder-Lines der Extraklasse, die man so schnell nicht vergisst. Via Lattea besticht nicht nur durch eine ausgezeichnete Auswahl an Pistenkilometern, sondern ebenso durch die Vielfalt der Schneelandschaften abseits der Alltagsstrecken und lässt Freeridern den Charme der italienisch-französischen Alpen spüren.

Die Steilabhänge im Skigebiet Via Lattea sind besonders für fortgeschrittene Freerider geeignet.

Wer noch etwas Hilfe bei der Theorie braucht, der bekommt von SnowTrex auch Tipps zum Skifahren im Tiefschnee.

FAQs zu den besten Skigebieten zum Freeriden

Was ist der Unterschied zwischen Freeridepisten, Variantenabfahrten, Backcountry- oder Off-Piste?

Trotz der unterschiedlichen Bezeichnungen bedeuten alle Ausdrücke das Gleiche: Skifahren oder Snowboarden abseits der Piste durch unversehrten Tiefschnee und entlang unentdeckter Winterlandschaften.

Ist Freeriden gefährlich?

Freeriden ist nicht gefährlich, solange sich Wintersportler gut informieren und ihre Grenzen kennen und respektieren. Außerdem sollte man nur bei optimalen Bedingungen, die Abfahrten im Gelände wagen. Da die Routen abseits der Piste nicht unter Aufsicht der Bergbahnen stehen und ebenso nicht von Pistenraupen präpariert werden, empfiehlt es sich aufgrund der erhöhten Lawinengefahr sich von ausgebildete Bergführern begleiten zu lassen oder an LVS-Kursen teilzunehmen.

Was ist das größte Freeride-Skigebiet?

Das Skigebiet Arlberg stellt mit Skirouten mit einer Gesamtlänge von 200 km das größte Freeride-Skigebiet dar.

Welches Skigebiet ist für Anfänger unter den Freeridern besonders geeignet?

Das Skigebiet in Laax ist besonders für Einsteiger geeignet. Neben dem Verleih von Schutz- und Sicherheitsausrüstung, werden hier von der Freeride Base LVS- und Freeride-Kurse angeboten.

Werden spezielle Ski zum Freeriden gebraucht?

Freerideski sind im Vergleich zu normalen Ski breiter, denn je großflächiger der Ski ist, desto mehr Auftrieb wird im Tiefschnee erzeugt.

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