Das Verletzungsrisiko beim Skifahren ist nicht höher als bei anderen Sportarten wie beispielsweise dem Radfahren oder verschiedenen Mannschaftssportarten. Zudem sind die Behandlungsmethoden bei Knieverletzungen oder ähnlichem heutzutage derart ausgereift, dass Wintersportler nach einiger Zeit wieder guten Gewissens auf die Piste können. Doch trotzdem: Jeder, der sich beim Skifahren oder Snowboarden schon einmal eine ernsthafte Verletzung zugezogen hat, kennt es: Man steht nach dem Unfall das erste Mal wieder auf der Piste und verspürt Angst. Wie Wintersportler diese Angst besiegen und wieder entspannt ihre Schwünge in den Schnee ziehen können, weiß SnowTrex.
Die Angst zulassen
Angst haben ist nicht schlimm. Im Gegenteil: Ohne Angst würden Menschen nicht überleben. Der erste Schritt, um die Piste wieder ohne Angst zu bezwingen, ist daher ironischerweise, die Angst zuzulassen und sie als solche zu benennen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass wir uns automatisch ein stückweit von unserem mulmigen Gefühl distanzieren, indem wir ihm einen Namen geben. Das wiederum lässt uns die Situation und die tatsächliche Gefahr sehr viel rationaler betrachten und einschätzen.
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Die Unfallsituation analysieren
Oftmals hilft es auch, sich die Unfallsituation nochmal genau vor Augen zu führen und sich zu vergegenwärtigen, was damals falsch lief: Bin ich zu schnell gefahren? Habe ich die FIS-Regeln beachtet? War die Piste zu voll? Bin ich in einer eigentlich völlig harmlosen Situation blöd gefallen und hatte schlichtweg Pech? Wenn Sie wissen, was falsch gelaufen ist, können Sie genau daran arbeiten. Wie sagt man so schön: Aus Fehlern lernt man.
Die Anspannung nutzen
Die Knie zittern ein wenig, die Hände schwitzen, der Adrenalinspiegel steigt schon im Stehen: Der Moment vor der ersten Abfahrt nach einer Verletzung ist sicherlich nicht der angenehmste. Die Anspannung muss aber nicht nur schlecht sein. Machen Sie sich sie zu nutzen! Überzeugen Sie sich selbst davon, dass ein gewisser Grad an Anspannung Ihre Performance auf der Piste durchaus steigern kann. Wissenschaftliche Studien belegen, dass, wenn Sie genau daran glauben und nicht vor Angst erstarren, Sie auch genau das erfahren. Verbieten Sie sich also auch Gedankenkonstrukte, die mit „Aber wenn ich …“ beginnen.
Das Positive hervorheben
Keine Frage: Wenn Sie sich beim Wintersport schon einmal eine ernsthafte Verletzung zugezogen haben, dann ist das sehr ärgerlich. Trotzdem stehen Sie ja nun auf der Piste und haben sogar von Seiten Ihres Arztes im wahrsten Sinne des Wortes wieder den Freifahrtschein zum Pistenvergnügen. Verstricken Sie sich also nicht in negativen Gedanken, sondern versuchen Sie, das Positive zu sehen: Sie haben Ihre Verletzung erfolgreich überstanden. Sie haben keine Schmerzen mehr. Sie können wieder Skifahren. Von zig Abfahrten, die Sie in Ihrem Leben schon gemacht haben, hatten Sie nur einmal Pech. – Das ist doch eine super Statistik!
Klein beginnen
Erfolgserlebnisse entstehen nicht, wenn man sich gleich zu Beginn überschätzt. Starten Sie also entspannt und gegebenenfalls etwas unter ihrem eigentlichen Skifahr-Niveau in den Skitag. So erlangen Sie viel schneller wieder das Vertrauen in den Wintersport, als wenn Sie sich direkt schwierigen Herausforderungen stellen. Und je mehr Vertrauen Sie gewinnen, desto mehr nehmen auch die negativen Gedanken ab.
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Anderen helfen
Oftmals hilft es zudem, den Fokus von sich selbst abzuwenden. Sind Sie in einer Gruppe unterwegs, in der Sie anderen Skifahrern etwas beibringen können? Dann konzentrieren Sie sich hierauf und schlagen so zwei Fliegen mit einer Klappe: Ihr Gegenüber lernt etwas Neues und Sie entspannen, weil Sie Ihre eigene Angst vergessen.
Die Umgebung genießen
Ein Blick auf die umliegende Bergwelt und in die Ferne sowie tiefes Einatmen frischer Bergluft hat noch jeden entspannt! Vergessen Sie also neben all den Gedanken an die Beschaffenheit der Piste, Ihren Fahrstil und Ihre körperliche Verfassung nicht Ihre Umwelt. Sie sind im Urlaub in den Bergen – was gibt es Schöneres?