Viel Schnee, Sonne satt, gute Sicht, nicht zu kalt: Skifahren im Frühling ist ein wahres Vergnügen. Doch um diese Bedingungen optimal zu nutzen, sollten Wintersportler gerade im März, April und Mai einige Tipps beachten. SnowTrex zeigt, welche Skigebiete im Frühjahr noch mit Schneesicherheit glänzen können, wie Skifahrer und Snowboarder nachmittags den schweren Sulzschnee am besten umgehen und worauf es bei der richtigen Pistenfitness ankommt.
Skigebiete zum Skifahren im Frühling – ein Überblick
Skigebiet | Land | Höchster Punkt | Pistenkilometer |
---|---|---|---|
Zermatt | Schweiz | 3.899 m | 322 |
Saas-Fee | Schweiz | 3.573 m | 100 |
Les 2 Alpes | Frankreich | 3.523 m | 200 |
Tignes-Val d'Isère | Frankreich | 3.456 m | 300 |
Pitztaler Gletscher & Rifflsee | Österreich | 3.440 m | 40 |
Sölden | Österreich | 3.340 m | 143 |
Alpe d'Huez Grand Domaine Ski | Frankreich | 3.330 m | 250 |
Skiregion Zillertal | Österreich | 3.250 m | 465 |
Val Thorens-Orelle | Frankreich | 3.230 m | 150 |
Stubaier Gletscher | Österreich | 3.212 m | 65 |
Schnalstaler Gletscher | Italien | 3.212 m | 42 |
Zell am See-Kaprum | Österreich | 3.029 m | 138 |
Engelberg-Titlis | Schweiz | 3.020 m | 80 |
Silvretta Arena, Ischgl | Österreich | 2.872 m | 239 |
Arosa-Lenzerheide | Schweiz | 2.865 m | 225 |
Arlberg | Österreich | 2.811 m | 302 |
La Fôret Blanche, Vars-Risoul | Frankreich | 2.750 m | 185 |
Ankogel, Mallnitz | Österreich | 2.636 m | 13 |
Skiregion Portes du Soleil | Frankreich | 2.254 m | 580 |
Obertauern | Österreich | 2.313 m | 100 |
Skigebiet Zermatt (Schweiz)
Höhe: 1.562 – 3.899 m
Pistenkilometer: 322
Saisonende: Anfang Mai
Am Fuße des mächtigen Matterhorns liegt das autofreie Dorf Zermatt. Das zugehörige Skigebiet Zermatt ist das höchstgelegene der Alpen und das größte Ganzjahresskigebiet. Fast ein Drittel aller 4.000er-Gipfel der Alpen gruppieren sich rund um Zermatt.
Skigebiet Saas-Fee (Schweiz)
Höhe: 1.800 – 3.573 m
Pistenkilometer: 100
Saisonende: Ende April
Das Saastal beheimatet gleich drei idyllische Wintersportorte und ist gerade im Frühjahr für enorme Schneefälle bekannt. Am bekanntesten ist sicher das autofreie Saas-Fee, dessen Gletscherskigebiet Saas-Fee auch das größte im Tal ist. Wintersportler erreichen das Skigebiet mit dem „Metro Alpin“, der höchsten unterirdischen Standseilbahn der Welt. Aufgrund der hohen Schneesicherheit ist Skifahren an Ostern im Skigebiet Saas-Fee in der Regel bei optimalen Bedingungen möglich.
Gerade für Freestyle-Fans ist ein Skiausflug nach Saas-Fee definitiv empfehlenswert. Das vielseitige Freestyle-Angebot im Skigebiet erfreut sich deshalb auch international großer Beliebtheit. Schließlich können sich Adrenalinjunkies hier selbst im Frühjahr noch auf eine gigantische Auswahl an Obstacles und Kickern freuen. Vom Einsteiger bis zum Pro – in Saas-Fee findet einfach ein jeder, wonach er sucht. Die Proline wartet sogar mit Kickern auf, deren Tables bis zu 25 m lang sind. Die Konsequenz: Nur die Wenigsten trauen sich, diese Sprünge zu rocken. Den Profis beim Springen zuzusehen, ist trotzdem auch noch ein cooles Erlebnis, das die Besucher des Skigebietes so schnell bestimmt nicht vergessen.
Skigebiet Les 2 Alpes (Frankreich)
Höhe: 1.280 – 3.523 m
Pistenkilometer: 200
Saisonende: Ende April
Im Skigebiet Les 2 Alpes können Skifahrer auch im Sommer noch die Pisten herunter jagen. Schließlich liegen die Abfahrten auf bis zu 3.560 m Höhe. Bis zum Saisonschluss sind also gute Bedingungen garantiert. Auf 2.600 m Höhe liegt das „Freestyle Land“ – der riesige und beliebte Snowpark des Skigebietes mit Halfpipe.
Skigebiet Tignes-Val d’Isère (Frankreich)
Höhe: 1.550 – 3.456 m
Pistenkilometer: 300
Saisonende: Anfang Mai
Das französische Skigebiet Tignes-Val d’Isère umfasst auch die Gletscherpisten am „La Grand Motte“, die selbst im Sommer noch geöffnet sind. Die Wintersaison dauert in Tignes in der Regel bis Anfang Mai. Das Dorf verfügt dazu auch abseits der Pisten über ein großes Sportangebot.
Skigebiet Pitztaler Gletscher & Rifflsee (Österreich)
Höhe: 1.640 – 3.440 m
Pistenkilometer: 40
Saisonende: Mitte Mai
Der Pitztaler Gletscher ist Tirols höchster Gletscher. Dort bringt die Wildspitzbahn, ihres Zeichens die höchste Seilbahn Österreichs, die Wintersportler zum höchsten Punkt des Skigebietes. Die beiden Schneeareale Pitztaler Gletscher & Rifflsee gelten als eines der schneesichersten Skigebiete Österreichs. Der am Skigebiet liegende Ort St. Leonhard bietet abseits der Pisten viele Après-Ski-Möglichkeiten sowie gemütliche Gasthäuser.
Skigebiet Sölden (Österreich)
Höhe: 1.350 – 3.340 m
Pistenkilometer: 143
Saisonende: Anfang Mai
Sölden im Ötztal ist nicht nur für seine Après-Ski-Locations bekannt, sondern auch für seine Weltcup-Piste. 143 Pistenkilometer gibt es im Skigebiet Sölden insgesamt. Gleich nebenan liegt das Skigebiet von Obergurgl und Hochgurgl. Hier gibt es dann noch einmal 107 Pistenkilometer auf 1.793 bis 3.082 m Höhe zu erkunden.
Skigebiet Alpe d’Huez Grand Domaine Ski (Frankreich)
Höhe: 1.125 – 3.330 m
Pistenkilometer: 250
Saisonende: Ende April
250 Pistenkilometer stehen am bekanntesten Etappenziel der Tour de France zur Verfügung. Das Skigebiet Alpe d’Huez Grand Domaine Ski liegt auf bis zu 3.330 m Höhe und gehört zur Skiregion Grand Domaine Ski. Die schwarze „La Sarenne“ ist mit ihren 16 km eine der längsten Abfahrten Europas.
Skiregion Zillertal (Österreich)
Höhe: 630 – 3.250 m
Pistenkilometer: 465
Saisonende: Ende April/Anfang Mai
Auch die Orte des Zillertals – von Zell am Ziller über Mayrhofen und Hippach bis hin nach Fügen – sind Ende April definitiv noch eine Reise wert. Der Hintertuxer Gletscher ist Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet und bietet ca. 52 Pistenkilometer auf einer Höhe zwischen 1.500 und 3.250 m.
Skigebiet Val Thorens-Orelle (Frankreich)
Höhe: 900 – 3.230 m
Pistenkilometer: 150
Saisonende: Anfang Mai
Gleich mit mehreren Superlativen kann das Skigebiet Val Thorens-Orelle punkten. Val Thorens ist nicht nur der höchstgelegene Skiort Europas, sondern liegt auch im größten zusammenhängenden Skigebiet der Welt, den 3 Vallées (600 Pistenkilometer). Im Ort brauchen Urlauber teilweise nur wenige Schritte, bis sie auf den Pisten des Skigebiets Val Thorens-Orelle sind.
Skigebiet Stubaier Gletscher (Österreich)
Höhe: 1.697 – 3.212 m
Pistenkilometer: 65
Saisonende: Mitte Mai
Am Fuße des Stubaier Gletschers und des Skigebiets Schlick 2000 liegen die beiden Orte Neustift und Fulpmes. Mit dem Stubaier Superskipass stehen Wintersportlern hier 147 Pistenkilometer zur Verfügung. Das Skigebiet am Stubaier Gletscher ist mit 64 Pistenkilometern (inkl. 22 km Skirouten) das größte Gletscherskigebiet Österreichs.
Skigebiet Schnalstaler Gletscher (Italien)
Höhe: 2.011 – 3.212 m
Pistenkilometer: 42
Saisonende: Mitte April
Vom idyllischen Sportdorf Kurzras aus geht es hoch ins Skigebiet am Schnalstaler Gletscher. Abseits der Südtiroler Ballungszentren profitieren Wintersportler hier noch von kurzen Wartezeiten. Die Pistenkilometer verteilen sich sehr gleichmäßig auf blaue, rote und schwarze Strecken.
Skigebiet Zell am See-Kaprun (Österreich)
Höhe: 768 – 3.029 m
Pistenkilometer: 138
Saisonende: Ende Mai
Das Skigebiet Zell am See-Kaprun besteht insgesamt aus drei einzelnen Skigebieten, die sich rund um die Orte Zell am See und Kaprun im Salzburger Land verteilen. Im Skigebiet auf der Schmittenhöhe und am Maiskogel fühlen sich besonders Familien mit Kindern wohl, auch wenn hier die Saison je nach Schneebedingungen vielleicht schon etwas früher endet. Das ist aber gar kein Problem, da es ja immer noch das Gletscherskigebiet am Kitzsteinhorn gibt. Die Pisten des Gletschergebietes bieten sogar in den Sommermonaten Schneesicherheit. Zudem befindet sich in dem Skigebiet die größte Superpipe Österreichs.
Skigebiet Engelberg-Titlis (Schweiz)
Höhe: 1.003 – 3.020 m
Pistenkilometer: 80
Saisonende: Mitte Mai
Im Herzen der Zentralschweiz liegt der Ferien- und Erholungsort Engelberg. Das zugehörige Gletscherskigebiet Engelberg-Titlis bietet bis ins Frühjahr hinein optimale Bedingungen. Das Skigebiet kann mit der weltweit ersten Drehseilbahn auftrumpfen: Die Kabine der „Titlis Rotair“ dreht sich während der Fahrzeit nämlich einmal horizonal um 360 Grad.
Skigebiet Silvretta Arena, Ischgl (Österreich)
Höhe: 1.360 – 2.872 m
Pistenkilometer: 239
Saisonende: Anfang Mai
Allein die beiden „Top of the Mountain“-Konzerte zum Saisonende machen die Silvretta Arena in Ischgl auch im April und Mai zum Hotspot für Wintersportler. Bei den beliebten Musik-Events sind bereits viele internationale Stars wie Sir Elton John, Robbie Williams und James Blunt aufgetreten. Die Silvretta Arena verbindet das österreichische Ischgl mit dem (zollfreien) Samnaun in der Schweiz.
Skigebiet Arosa-Lenzerheide (Schweiz)
Höhe: 1.229 – 2.865 m
Pistenkilometer: 225
Saisonende: Mitte April
Die traumhaft präparierten Pisten im größten zusammenhängenden Skigebiet im Kanton Graubünden können Wintersportler auch noch im Frühling genießen. Schließlich endet die Nachsaison im Skigebiet Arosa-Lenzerheide erst Mitte April. Bis dahin laden viele der insgesamt 225 Pistenkilometer noch zum entspannten Carven und Sonne tanken. Und bei der Anreise können Skifahrer und Snowboarder dabei komplett auf das Auto verzichten, schließlich geht es in Arosa direkt mit dem Zug ins Skigebiet.
Skigebiet am Arlberg (Österreich)
Höhe: 1.300 – 2.811 m
Pistenkilometer: 302
Saisonende: Ende April
Das Skigebiet am Arlberg bei St. Anton ist nicht zuletzt durch die Anbindung an Warth-Schröcken zum absoluten Hotspot geworden. Und nicht nur das: St. Anton ist auch als einer der absoluten Après-Ski-Hotspots der Alpen bekannt. Strengen und Flirsch sind die ruhigen Gegenpole – und trotzdem nur wenige Kilometer entfernt.
Skigebiet La Fôret Blanche, Vars-Risoul (Frankreich)
Höhe: 1.650 – 2.750 m
Pistenkilometer: 185
Saisonende: Mitte April
Mit seinem riesigen Freestyle-Angebot ist das Skigebiet La Fôret Blanche ein wahres Paradies für Park-Fans. Insgesamt finden Sie dort acht Snowparks vor, darunter spezielle Parks für Kinder und einen im Indianer-Look. Der Name „Forêt Blanche“ verrät bereits, dass Wintersportler hier von wunderschönen verschneiten Wäldern umgeben sind.
Skigebiet Ankogel, Mallnitz (Österreich)
Höhe: 1.266 – 2.636 m
Pistenkilometer: 13
Saisonende: Ende März
Mallnitz wird auch als „Perle des Nationalparks Hohe Tauern“ bezeichnet. Das schöne Dorf liegt am Fuße des Skigebiets Ankogel und damit nur rund 15 km vom Skigebiet Mölltaler Gletscher entfernt. Dort warten dann noch einmal über 17 Pistenkilometer in einer Höhe von 2.108 bis 3.122 m auf Wintersportler.
Skiregion Portes du Soleil (Frankreich)
Höhe: 985 – 2.254 m
Pistenkilometer: 580
Saisonende: Mitte April
Zwölf französische und Schweizer Skigebiete haben sich in der Skiregion Portes du Soleil zusammengetan. Avoriaz kann dabei mit allein 72 Pistenkilometern (960 – 2.254 m) und einer der weltweit steilsten Buckelpisten punkten. In Châtel gibt es 83 Pistenkilometer (1.000 – 2.200 m).
Skigebiet Obertauern (Österreich)
Höhe: 1.630 – 2.313 m
Pistenkilometer: 100
Saisonende: Anfang Mai
Das Skigebiet Obertauern liegt 90 km südlich von Salzburg und ist von fast jedem Punkt des Ortes in wenigen Minuten erreichbar. Legendär ist die Piste „Gamsleiten 2“, die zu den steilsten Buckelpisten der Alpen gehört. In den Osterferien lockt das Skigebiet zudem mit verschiedenen Events.
Tipps zum Skifahren im Frühling
Pistenbedingungen überprüfen
Im Frühling herrschen oft extrem wechselhafte Schneebedingungen. Die Sonnenhänge sind am Morgen noch hart gefroren, während dort am Nachmittag der Schnee zu schmelzen beginnt. Dadurch wird die Schneedecke stark durchfeuchtet. In der Nacht hingegen lassen die niedrigen Temperaturen den Schnee wieder anziehen. Durch diesen Kreislauf entsteht eine kompakte, glatte Piste und eine immer festere Schneedecke, die dann spätestens ab den Mittagsstunden immer herausfordernder wird. Der von der Sonne aufgetaute und von vielen Wintersportlern zusammengeschobene Sulzschnee macht die Abfahrten so für viele Wintersportler ebenfalls schwieriger.
Fitness trainieren
Die körperliche Fitness kann an schönen Frühlingstagen entscheidend sein. Denn bei sich ändernden Pistenverhältnissen sind Wintersportler oftmals extrem gefordert. Auf hartem, glattem Schnee benötigt es viel Kraft, um die Schwünge richtig zu setzen. Im weichen Sulzschnee hingegen wird das Drehen immer schwieriger. Zur Vorbereitung auf diese Belastung empfehlen sich Skigymnastik sowie Kraft- und Ausdauertraining. Dadurch lassen sich frühzeitige Ermüdungserscheinungen auf der Piste verhindern. Wer also jeden Tag ausgeschlafen und aufgewärmt auf dem Berg startet, der beugt zusätzlich Verletzungen vor.
Nachwachsen und Kanten schärfen
Große Bedeutung hat beim Skifahren im Frühling auf jeden Fall auch der Zustand der Skier und des Snowboards. Für die eisigen Verhältnisse am Morgen sind scharfe Kanten Pflicht, ein ordentlich gewachster Belag erhöht hingegen im nassen Schnee am Nachmittag die Drehfreudigkeit. Unsere SnowTrex-Empfehlung: die tägliche Behandlung der Kanten mit einem Schleifstein oder -gummi sowie das tägliche Nachwachsen mit Flüssigwachs.
Früh in den Skitag starten
Die sulzigen Pisten am Nachmittag sind nicht jedermanns Sache. Wintersportler, die sie meiden wollen, starten am besten bereits früh in den Skitag. So können sie die noch optimal vorbereiteten Pisten und die harten Schneeverhältnisse ausnutzen. Einen Überblick über geöffnete Pisten und Lifte liefern die Pistenpläne und Panoramakarten an den Talstationen sowie ein Blick ins Internet auf die Website des Skigebiets.
Sonnenschutz und Flüssigkeitsaufnahme nicht vergessen
Ein weiterer Punkt, den Wintersportler im Frühling und damit auch rund um Ostern nicht außer Acht lassen sollten, ist der Sonnenschutz. Die Strahlungsintensität der Sonne auf 2.500 m Höhe ist schließlich um 33 Prozent höher als auf 300 m Höhe. Eine wasserfeste Sonnencreme mit höchstmöglichem Lichtschutzfaktor gehört also unbedingt ins Gepäck. Wer stark schwitzt, sollte regelmäßig nachcremen. Ein Lippenpflegestift mit pflanzlichen Wachsen oder Ölen schützt zusätzlich die Lippen vor dem Austrocknen und vor Blasenbildung. Auch eine schützende Sonnenbrille sollte daher wie ein Skihelm zur Pflichtausstattung gehören.
Außerdem absolut zu empfehlen: viel Trinken! In der Höhe und bei Bewegung benötigt der Körper mehr Flüssigkeit. Empfehlenswert sind hauptsächlich Tees oder Saftschorlen. Alkohol hat am Berg nichts zu suchen – den sollte es nur zum Après-Ski im Tal geben.
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FAQs zum Skifahren im Frühling und an Ostern
Welche Skigebiete in Österreich haben über Ostern noch geöffnet?
Über die Osterfeiertage haben in Österreich vor allem jene Skigebiete geöffnet, die mit einem Gletscher glänzen können oder über eine große Höhenlage verfügen. Dazu zählen die Gletscherskigebiete im Pitztal, in Sölden, im Zillertal, am Kitzsteinhorn, im Mölltal oder am Stubaier Gletscher. Auch die Skigebiete am Arlberg und in Ischgl profitieren von einer guten Höhenlage, die besonders im Frühjahr entscheidend für die Schneesicherheit ist. Hier endet die Skisaison meist erst zwischen Mitte April und Anfang Mai.
Können Wintersportler im Frühjahr und an Ostern noch Skifahren?
Einige Skigebiete in den Alpen können aufgrund ihrer Größe und Höhenlage und der damit verbundenen Schneesicherheit den Betrieb der Liftanlagen und die Präparierung der Pisten bis in den März und April hinein gewährleisten. Einige Skigebiete in Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich beenden die Skisaison sogar erst im Mai. Dabei handelt es sich in der Regel um Gletscherskigebiete.
Welche Skigebiete in Frankreich haben über Ostern noch geöffnet?
Wintersportler, die auch über Ostern noch Ski fahren möchten, sind in Frankreich vor allem in den höher gelegenen Skigebieten gut aufgehoben. Dazu gehören Les 2 Alpes, Tignes-Val d’Isère, Alpe d’Huez und Val Thorens, wo der höchste Punkt des Skigebiets jeweils über 3.000 m liegt. Aber auch die Skigebiete La Fôret Blanche (2.750 m) und Portes du Soleil (2.254 m) sind noch bis Mitte April geöffnet.
Ist Skifahren möglich, wenn draußen Plusgrade herrschen?
Wenn im Frühling die Außentemperaturen auch im Hochgebirge über dem Gefrierpunkt liegen und die Sonne auf die Hänge scheint, kann auch dort noch Ski gefahren werden. Allerdings müssen sich die Wintersportler auf den Pisten den Wetterverhältnissen anpassen. Durch die Temperaturschwankungen werden die Pisten im Laufe des Tages weicher. Da der Schnee feuchter, schwerer und klebriger, also „sulziger“ wird, benötigt man mehr Kraft, um die Schwünge zu setzen.
Welche Skigebiete in der Schweiz haben über Ostern noch geöffnet?
In der Schweiz können Skifahrer und Snowboarder auch im Frühling und an Ostern noch traumhafte Abfahrten genießen. So endet die Skisaison in den Skigebieten Zermatt, Engelberg und Saas-Fee frühestens Mitte April. Alle drei Skigebiete können bis dahin mit Pisten glänzen, die auf mindestens 3.000 Metern und teilweise noch höher beginnen.