Viele Ski- und Snowboardfahrer wünschen sich ein individuelles Ski- oder Snowboardmodell auf der Piste, das exakt ihren Wünschen entspricht. Hier soll idealerweise die passende Länge, Form, Taillierung und das Design den ganz persönlichen Vorstellungen entsprechen. Genau den passenden Traumski zu finden, ist jedoch trotz riesiger Auswahl ein schwieriges oder gar unmögliches Unterfangen. Daher rührt der Wunsch vieler Ski- und Snowboardfahrer, sich Board oder Ski nach genau ihren Vorstellungen und Wünschen selber zu bauen. Genau für diese Klientel gibt es Skibau-Seminare und Workshops. Hier halten die Teilnehmer nach wenigen Tagen in der Werkstatt ihr ganz persönliches Unikat in den Händen und erfüllen sich den Traum vom für sie perfekten und maßgeschneiderten Ski. SnowTrex zeigt, wie Schneeliebhaber ihre Skier oder ihr Snowboard selber bauen können und präsentiert weitere Sportgeräte, welche sich zum selber bauen eignen.
Der Traum-Ski nach individuellen Vorstellungen
Wintersportler haben unterschiedliche Anforderungen und Traumvorstellungen, was ihren Ski oder ihr Snowboard betrifft. Welches Sportmodell am besten passt, ist von verschiedenen Faktoren wie Können, Fahrstil und –technik sowie dem Terrain, auf dem der Wintersportler hauptsächlich unterwegs ist, abhängig. Die einen bevorzugen breite Latten unter den Füßen, welche sich ideal durch knietiefen Powder manövrieren lassen, während sich andere stark taillierte, lange Ski zum rasanten Carven auf top präparierten Pisten wünschen. Freestyler bevorzugen Twintips, also Skier, welche auf beiden Seiten hochgebogen sind und manche Skifahrer möchten einen Allrounder, um möglichst viele Bereiche abzudecken. Natürlich gibt es auch beim Snowboard unterschiedliche Formen, wie Rocker, Camber oder Twintip, welche jeweils individuelle Eigenschaften mit sich bringen.
Neben der Form spielt für die meisten Wintersportler auch das Design eine wichtige Rolle. Die einen bevorzugen schlichte, einfarbige Modelle, während andere auffällig bunte Sportmodelle mit ausgefeilten Designs mögen.
Hier, also bei den individuellen Wünschen und Vorstellungen der Wintersportler setzen Workshops zum Ski bzw. Snowboard selber bauen an. Nachdem ausführlich geklärt wird, welche Form sich am besten für die jeweilige Könnerstufe des Wintersportlers und den gewünschten Anwendungsbereich eignet, kann genau dieser Ski oder dieses Board gebaut und zum Schluss mit einem Design nach eigenen Vorstellungen versehen werden. Einen so maßgeschneiderten und persönlich angepassten Ski findet man in keinem Fachhandel.
Faszination Eigenbau
Wer handwerklich aktiv ist, kenn das unvergleichliche Gefühl, wenn man in der Hand hält, was man selber gebaut hat. Die meisten kennen auch den Ärger und die Frustration, die Eigenbau mit sich bringen kann, aber wenn das Projekt erfolgreich abgeschlossen ist, überwiegt die Freude. Dieses Gefühl ist auch Wintersportlern vergönnt, die zum ersten Mal ihren eigenhändig gefertigten Ski in der Hand halten.
Manch ein Wintersportler mag sich fragen: Warum nicht einfach ein fertiges Modell im Fachhandel kaufen? Axel Forelle ist Geschäftsführer und Unternehmenssprecher von Build2Ride, einem bayrischen Unternehmen, welches seit 2012 Workshops zum Ski und Snowboard selber bauen anbietet. Er definiert die Abgrenzung zu anderen Herstellern und zum Kauf im Fachhandel folgendermaßen: „Bei uns kommt der Sportler zum Ski und nicht wie im Handel andersherum. Die Konsequenz für den Sportler: Er muss im Handel das Beste daraus machen und Kompromisse eingehen. Wir hingegen begleiten den Kunden bei seinen Vorstellungen und führen ihn zu seinem perfekten Ski.“
Ski selber bauen in Workshops und Skibau-Seminaren
Für die meisten Ski- und Snowboardfahrer bietet es sich an, zum Ski selber bauen einen Workshop oder ein Skibau-Seminar zu besuchen. Handwerklich versierte Wintersportler können sich natürlich auch im Alleingang an das Bauen ihres Traumskis machen. Anleitungen zum Ski selber bauen findet man vereinzelt im Internet. Jedoch sei gesagt, dass Ski und Snowboards komplex konzipierte Sportgeräte sind und man hier idealerweise von der Erfahrung und dem Fachwissen von Profis profitiert, um das bestmögliche Ziel zu erreichen.
Verschiedene Veranstalter bieten Skibau-Seminare an, in denen Wintersportler ihr eigenes Paar Ski selber bauen können, oder eben ihr eigenes Snowboard. Das gute an diesen Seminaren ist, dass Vorkenntnisse in der Regel nicht erforderlich sind, denn Fachmänner und –frauen stehen während des Kurses mit Rat und Tat zur Seite. Auch sie selbst sind in der Regel leidenschaftliche Ski- und Snowboardfahrer, haben schon zahlreiche Skibauprojekte begleitet und kennen sich mit dem Material und dem gewünschten Endprodukt bestens aus.
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Neben dem fertigen Produkt, das am Ende herauskommt, steht auch das handwerkliche Erlebnis im Fokus. Die Kursteilnehmer schlüpfen in die Rolle des Entwicklers, Designers und Technikers zugleich. Ob Konzipieren, Feilen, Schrauben, Sägen oder Laminieren, es wird alles selbst gemacht. Unter fachkundiger Anleitung führen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch den Skibau-Kurs.
Ein besonderes Highlight ist die freie Wahl beim Design, denn hier verleihen Wintersportler dem maßgeschneiderten Ski oder Snowboard eine weitere persönliche Note. Beim Skibauseminar-Anbieter Build2Ride können neben herkömmlichen Farben auch eher ungewöhnliche Gegenstände für das Design verwendet werden. Beispielhaft zu nennen sind Tücher, Diamantenstaub, Blattgold, Fotos oder alte T-Shirts. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt und das erfahrene Personal setzt auch beim Design alles daran, die Wünsche der Kunden zu erfüllen. Besonders beliebt bei den handwerksbegeisterten Wintersportlern ist auch eine Furnieroptik.
Die Planung ist das A und O
Teilnehmer von Skibau-Seminaren sollen ein individuelles Produkt entstehen lassen, welches ihren funktionalen und ästhetischen Ansprüchen zu 100 Prozent gerecht wird. Für die genaue Besprechung der Wünsche und Vorstellungen der Kunden nehmen sich die Fachkräfte in den Skibau-Seminaren viel Zeit. Die Profis bringen eine Menge Expertise und Wissen im Wintersportbereich mit, sodass sie ideal beraten können. Ein ausführliches Gespräch ist hier unabdinglich, denn weniger erfahrene Wintersportler haben zum Teil schon eine sehr konkrete Form im Kopf, welche sich aber zum Teil im Gespräch mit den Profis als ungeeignet für ihre Technik und den Anwendungsbereich herausstellt. Häufig haben die Anbieter auch sogenannte Showrooms, wo verschiedene Modelle ausgestellt sind. Diese bieten sich ideal an, um sich in Bezug auf Design und Form inspirieren zu lassen.
Den Kundenwünschen sind letztlich so gut wie keine Grenzen gesetzt. Wintersportler, die jedoch etwas speziellere Modelle, wie Splitboards, Tourenski oder Twintips bauen möchten, sollten sich vorher beim Skibauseminar-Anbieter informieren, ob die Möglichkeit besteht, ebendieses Modell im jeweiligen Workshop zu bauen. Gleiches gilt für Langlaufliebhaber, die ihren eigenen Langlaufski selber bauen möchten.
Das richtige Material für den Skibau
Bei den Skibau-Seminaren sollen nicht nur Wünsche und Vorstellungen der Kunden erfüllt werden, das finale Produkt soll auch von guter und nachhaltiger Qualität sein und den klassischen nicht individualisierten Modellen in nichts nachstehen. Neben der professionellen und perfektionierten Bauweise ist hier auch das Material von entscheidender Bedeutung. Damit der Ski oder das Board möglichst lange Freude bereitet, werden deshalb nur hochqualitative Materialien verwendet. Benötigte Materialien sind unter anderem Stahl für die scharfen Kanten der Bretter, eine sehr elastische Art des Epoxidharzes und Glasfaserstoff. Sowie hochwertiges Furnier von der Mooreiche oder aus Mahagoni für die Wintersportler, die sich für eine naturbelassene, hölzerne Optik ihres Modells entscheiden. Der hölzerne Kern der Ski und Snowboards hat einen großen Einfluss auf die Fahreigenschaften der Modelle. Ins Brett kommen in der Regel ebenfalls nur die feinsten Materialien, wie Eschen-Vollholz. Wie die hochwertigen Materialien richtig gepflegt werden, zeigt SnowTrex in einem Magazinartikel zur Skipflege.
Schritt für Schritt zum maßgeschneiderten Ski
Skibau-Seminare dauern in der Regel eineinhalb bis zwei Tage. In dieser Zeit verbringen die Teilnehmer und Fachkräfte viele Stunden in der Werkstatt und fertigen Schritt für Schritt ihren individuellen Ski oder das individuelle Board.
Schritt 1: Wahl des richtigen Modells und Planung
Im ersten Schritt entscheiden die Teilnehmer, welche Art von Ski oder Snowboard sie bauen wollen. Hierzu besprechen sie mit den Experten und Expertinnen, wie ihr Leistungsniveau ist, in welchem Terrain der Ski oder das Board vorwiegend genutzt werden und welche bevorzugten Eigenschaften ihr Modell am Ende mitbringen soll. Am Ende der Planung steht unter anderem fest, welche Form, Länge, Rocker bzw. Camber die Bretter am Ende der Produktion haben sollen. Nicht selten können die Teilnehmer in Skibau-Seminaren aus verschiedenen Rohlingen bzw. Ski- oder Snowboardtypen wählen. Diese werden dann ins kleinste Detail auf die Wünsche und Vorstellungen des Kunden angepasst und individualisiert.
Schritt 2: Laufflächen vorbereiten und Kanten biegen
Ist die Form gewählt, werden die Laufflächen, also der Belag unter dem Ski oder Snowboard vorbereitet. Die Laufflächen sind aus Grafit, damit sie optimal gleiten und zugleich stabil und robust sind. Das Schneiden der Laufflächen erfolgt mit einem Wasserstrahl und wird häufig von den Profis ausgeführt, da hier die Ausführung durch Laien nicht selten fehlerhaft ist. Der ausgeschnittene Rohling wird anschließend geschliffen, damit keine Splitter oder Auffaserungen am Ski bleiben. Anschließend werden die stählernen Metallkanten auf die richtige Länge zugeschnitten und mithilfe eines speziellen Klebers am Ski angebracht.
Schritt 3: Spannen und die richtige Form
Im nächsten Schritt wird die Wölbung der Skier festgelegt. Die Wölbung der Ski kann unterschiedlich stark sein und hat eine große Wirkung auf das Fahrverhalten des Sportmodells. Die Experten beraten hier, sodass die passende Wölbung ermittelt wird. Anschließend wird der Rohling eingespannt.
Schritt 4: Glasfaserschicht und Holzkern
Auf den Belag des Skis oder Snowboards wird nun für eine grundlegende Stabilität eine formgleiche Glasfaserschicht aufgelegt und mit Epoxidharz auf die Lauffläche geklebt. Anschließend wird der Holzkern zugeschnitten, mit einem Hobel bearbeitet und auf der ersten Glasfaserschicht befestigt. Auf den Holzkern wird eine weitere Glasfaserschicht mit Epoxidharz aufgetragen, sodass der Holzkern von den beiden Glasfaserschichten umschlossen und stabilisiert wird. Die Dicke der Glasfaserschichten kann variieren und wirkt sich auf das Laufverhalten und die Wendigkeit des Skis oder Snowboards aus. Tourenski werden somit üblicherweise mit eher dünnen Glasfaserplatten ausgestattet, während Raceski mit dickeren Platten versehen werden, was dem Ski die Stabilität gibt, welche notwendig ist, damit der Ski auch bei hohen Geschwindigkeiten stabil läuft.
Die Glasfaserplatten werden jeweils mit Epoxidharz aufgetragen und mit einer kleinen Rolle auf die vorige Lage gedrückt. Auf die oberste Glasfaserschicht kommt entweder ein Furnier, welches dem fertigen Ski einen natürlich hölzernen Look gibt oder ein ganz individuelles Design. Dieses kann mit unterschiedlichsten Materialien, wie Papier, Goldstaub oder Stoff auf den Ski gebracht werden. Die oberste Schicht des Skis bildet ein durchsichtiges Top-Sheet, welches Durchblick auf das Design gewährt. Das Schichtsystem wird ebenfalls beim Selbstbau von Snowboards angewendet.
Schritt 5: Ab in den Ofen
Der noch unfertige Ski besteht nun aus mehreren Schichten. Damit zwischen den einzelnen Lagen keine Luft eingeschlossen wird, wird das geschichtete Modell in einen Vakuumsack gelegt, welcher ein Vakuum erzeugt und so die zwischen den Schichten und im Harz verbliebene Luft aus dem Sportgerät saugt. Anschließend geht es für rund 12 Stunden in den Ofen, wo der Ski oder das Board aushärtet.
Schritt 6: Ausschneiden und Feinschliff
Das Herausnehmen des frisch gebackenen Skis bzw. Snowboards ist ein ganz besonderer Moment für die Do-It-Yourself-Wintersportler. Das Sportmodell ist jedoch noch nicht fertig. Die Glasfaserplatten stehen noch über und müssen im nächsten Schritt fein säuberlich mit der Stichsäge abgesägt werden. Dies ist recht einfach, da die Säge von der stählernen Kante geführt wird. Im letzten Schritt werden die Kanten sowie die Oberseite des Sportgeräts geschliffen und letzte Unebenheiten entfernt. Dann werden die Kanten eingeölt. Furnierte Skier erhalten jetzt noch eine Schicht Klarlack, sodass der Ski wundervoll glänzt. Nach diesen letzten Schritten halten die Teilnehmer der Skibauseminare endlich ihren fertigen Ski oder ihr fertiges Snowboard in der Hand – ein unbeschreibliches Gefühl. Inzwischen müssen nur noch Bindungen angebracht werden, bevor es mit dem Unikat auf die Piste geht.
Wer wissen will, wie herkömmliche Ski bei den Profis entstehen, erfährt im Artikel: So entsteht ein Ski mehr.
Skihalterung selber bauen
Wintersportler, die ihre Ski selber gebaut haben oder einfach ein besonders schönes Modell haben, wollen sich ihr Sportgerät zum Teil gerne ins Zimmer hängen. Das ist nicht nur praktisch, sondern kann auch ein richtiger Hingucker an der Wand sein. Hierzu benötigt man natürlich eine Skihalterung.
Eine Skihalterung selber zu bauen, ist gar nicht so schwer und man braucht dafür lediglich Schrauben, Dübel, ein Brett und 2 runde Hölzer. Das Brett wird mit Schrauben und Dübeln an der Wand befestigt. Auf das Brett werden zwei runde, parallele Hölzer geschraubt, welche ca. 20 cm in den Raum ragen und einen Spalt von rund 3 cm bilden. Die Ski können nun mit den Laufflächen zueinander zusammengestellt und in den Spalt gehängt werden. Damit können die Schaufeln nicht durch den 3 cm breiten Spalt rutschen, sodass die Ski jetzt senkrecht an der Wand hängen. Die Stöcke können mit den Schlaufen einfach an die Hölzer gehängt werden. Die beschriebene Skihalterung ist ein recht simples und funktionales Modell. Wer handwerklich begabt ist, findet im Internet Anleitungen und Inspirationen zu etwas aufwendigeren und stilvolleren Skiständern, wie in diesem Video:
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Schlitten selber bauen
Neben unterschiedlichsten Ski- und Snowboardmodellen lassen sich natürlich noch weitere Wintersport-Geräte selber bauen, wie Rodel. Eine ausgiebige Schlittenfahrt ist definitiv ein großer Spaß und das nicht nur für die Kleinsten unter den Wintersportlern. Auch Erwachsene kommen beim Rodeln garantiert auf ihre Kosten und Wintersportler wissen: Wo es Berge gibt, gibt es auch Rodelstrecken.
Handwerklich versierte Winterliebhaber können sich ihren Schlitten auch selber bauen. Hierzu braucht man nicht zwangsläufig Unterstützung von Experten, wie beim Eigenbau von Ski oder Snowboard. Grund hierfür ist, dass es viele gute DIY-Anleitungen für Schlitten im Internet gibt, in der Regel keine ausgefallenen Materialien verwendet und zudem keine speziellen Maschinen oder Werkzeuge benötigt werden. Mit Stichsäge, Leim, Schrauben und Schraubstock kommt man bei vielen Modellen schon aus.
Es gibt Schablonen für Holzschlitten, mit deren Hilfe man die einzelnen Bestandteile des Schlittens präzise aussägen kann, um sie anschließend miteinander zu verschrauben und verleimen. Dies erspart eine ausgiebige Planung. Grundsätzlich sind der Kreativität von Rodelfans jedoch keine Grenzen gesetzt, so kann ein Schlitten beispielsweise auch aus Dachlatten oder einem alten Lattenrost gebaut werden. Wichtig ist, dass der Rodel stabil ist und auf mindestens zwei Kufen gleitet, welche idealerweise aus Stahl oder Edelstahl bestehen. Übrigens lassen sich auch alte Skier hervorragend als Kufen umfunktionieren. Einfach unter das Schlittengestell schrauben und ab auf die Rodelstrecke.
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Snowbike selber bauen
In den Skigebieten sind auf der Piste fast ausschließlich Ski- und Snowboardfahrer unterwegs, aber gelegentlich sieht man auch ausgefallenere Sportgeräte, wie Monoski oder ein Snowbike. Ein Snowbike ähnelt auf den ersten Blick einem Fahrrad. Es unterscheidet sich dahin gehend von einem Fahrrad, dass es keine Laufräder und Pedale hat, sondern auf zwei Laufflächen über den Schnee gleitet. Die hintere ist unbeweglich, die vordere ist an der Gabel befestigt und lässt sich mit dem Lenker drehen. Zum Fahren nehmen Wintersportler den Lenker in die Hand, das Bike zwischen die Beine und stabilisieren sich und Bike mit 2 kurzen Ski unter den Füßen.
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Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich ein Snowbike selber bauen. Grundlagen bilden ein Fahrradrahmen, ein Lenker, eine Gabel und ein Sattel inkl. Sattelstütze. Am besten eignen sich hierfür BMX-, Dirtbike- oder Mountainbike-Rahmen. Zudem werden 2 Gleitflächen benötigt. Hierfür eignen sich alte Ski oder Snowboards. Sowohl die vordere, als auch die hintere Gleitfläche müssen vorn eine Schaufel haben. Die Hauptschwierigkeit besteht darin, die Gleitflächen am Fahrradrahmen zu befestigen. Hier bietet es sich an, einen maßgeschneiderten Holzblock zwischen die Gabel vorn und den Hinterbau hinten zu schrauben. Dieser kann, wenn man es geschickt anstellt, wie eine Fahrradnarbe mit dem Schnellspanner fixiert werden. Diesen Holzklotz gilt es nun auf den Gleitflächen zu befestigen. Um Stabilität zu garantieren, sollte die hintere Gleitfläche zusätzlich am unteren Rahmen des Hinterbaus kurz vor der Öffnung, wo sie beim normalen Fahrrad das Tretlager befindet, fixiert werden. Beide Gleitflächen sind am Hang großen Belastungen ausgesetzt, daher sollte die Befestigung der Gleitflächen sorgfältig ausgeführt werden und eine hohe Stabilität aufweisen. Wenn die Gleitflächen am Bike sind, ist das selbst gebaute Snowbike auch schon bereit für die Jungfernfahrt. Hierfür sollte ein flacher Hügel gewählt werden, denn auch mit diesem Sportgerät kommt man schnell auf hohe Geschwindigkeiten und das sichere Fahren und Bremsen auf einem Snowbike erfordert ein gewisses Maß an Übung. Wenn man das Bike beherrscht, ist dem Spaß jedoch keine Grenze gesetzt.
Neben dem Snowbike gibt es noch zahlreiche weitere interessante und spaßige Sportgeräte für die Piste, welche SnowTrex hier zusammengestellt und beschrieben hat.
FAQs
Kann man Ski selber bauen?
Ja, Ski können selber gebaut werden. Da Ski komplexe Sportgeräte sind und für das Bauen eines Skis besondere Materialien und spezielle Werkzeuge und Maschinen benötigt werden, bietet es sich an, im Rahmen von Skibauseminaren bzw. Workshops, Ski selber zu bauen. Hier kann man zudem von Erfahrung und Expertise von Experten profitieren und wird Schritt für Schritt angeleitet.
Wie baue ich einen Ski?
Um Ski selber zu bauen, bietet es sich an ein Skibauseminar oder einen Workshop zu besuchen, wo der Bau Schritt für Schritt von Experten und Expertinnen begleitet wird. Nachdem die gewünschte Form gewählt wurde, wird zunächst die Gleitfäche zurechtgeschnitten. Anschließend werden die Skikanten aus Stahl zugeschnitten und an den Kanten des Skis befestigt. Damit der Ski die gewünschte Form und Biegung aufweist, wird er eingespannt. Danach werden Glasfaserschichten sowie der Holzkern mithilfe von Epoxidharz auf der Gleitfläche befestigt. Nachdem der Ski für rund 12 Stunden in einem Ofen ausgehärtet ist, wird der Ski final geschliffen und die Kanten eingeölt.
Welches Material benutzt man, um einen Ski zu bauen?
Die Grundmaterialien von Ski sind Grafit, Stahl, Glasfaser, Epoxidharz und Holz für den Kern des Skis.
Gibt es Workshops zum Ski selber bauen?
Ja, es gibt zahlreiche Unternehmen, die Skibauseminare und Workshops zum Ski selber bauen anbieten. Teilnehmer erhalten hier qualitativ hochwertige Baumaterialien, eine professionelle Anleitung durch Experten und können die richtigen Werkzeuge und Maschinen nutzen, welche für den Skibau benötigt werden.
Wie lange dauert es, Ski selber zu bauen?
Einen Ski selber zu bauen dauert, wenn man dies im Rahmen eines professionellen Skibauseminars oder Workshop macht, in der Regel eineinhalb bis zwei Tage.
Kann man ein Snowboard selber bauen?
Neben Ski können Wintersportler auch ihr individuelles Snowboard selber bauen. Da hier viel Fachwissen erforderlich ist, bietet es sich an, das Snowboard im Rahmen eines Workshops unter Anleitung von Experten zu bauen.
Wie baut man eine Skihalterung?
Eine Skihalterung kann man ohne viel Aufwand selber bauen. Hierzu wird ein Brett mit Schrauben und Dübeln an der Wand befestigt. Auf das Brett werden 2 ca. 20 cm lange, runde Hölzer geschraubt, welche im Abstand von ca. 5 bis 8 cm parallel zueinander verlaufen. Die Ski können nun mit den Laufflächen zueinander gestellt und in den Spalt zwischen den Hölzern eingehängt werden. Die Schaufeln der Ski verhindern, dass die Ski fallen.
Wie kann man einen Schlitten selber bauen?
Es gibt zahlreiche Anleitungen im Internet, wie man einen Schlitten selber baut. Entweder nutzt man hierfür Schablonen, um die Einzelteile zurechtzuschneiden oder man tut dies freihand. Der Kreativität der Schneeliebhaber sind keine Grenzen gesetzt. Entscheidend ist, dass der Schlitten stabil ist und auf mindestens 2 Kufen aus Metall gleitet.
Welches Holz sollte für den Bau eines Schlittens genutzt werden?
Da man auch mit Schlitten hohe Geschwindigkeiten fahren kann, sollte für den Schlittenbau stabiles Holz verwendet werden. Hierzu eignet sich etwa Eschenholz.
Was kann ich für den Bau eines Schlittens benutzen?
Für den Bau eines Schlittens können hochwertige Platten und Latten aus dem Baumarkt gekauft werden. Alternativ können auch Lattenroste, Regalbretter oder Dachlatten genutzt werden, solang sie eine ausreichende Stabilität aufweisen. Wer Metall bevorzugt, kann auch Aluminium für den Bau eines Schlittens verwenden.
Wie kann man ein Snowbike selber bauen?
Für ein Snowbike benötigt man unter anderem einen Rahmen, Lenker, Vorbau und Sattel inkl. Sattelstütze von einem Fahrrad. Hierfür eignen sich am besten Teile von einem BMX, Dirtbike oder Mountainbike. An die Vorderachse sowie am Hinterbau des Rahmens werden anstelle von Laufrädern Gleitflächen angebracht. Für diese können Ski oder Snowboards auf die richtige Länge gekürzt werden. Diese werden mithilfe eines Holzblocks, welche am Rahmen des ursprünglichen Fahrrads befestigt werden, auf die Gleitflächen geschraubt. Wichtig ist, dass die Gleitflächen sehr fest an Vor- und Hinterbau des Fahrrads befestigt sind, damit das Snowbike auch bei höheren Geschwindigkeiten standhält.